Sie greift nach dem Sieg in Flachau: Katharina Liensberger. © APA / BARBARA GINDL
Die Stimmung kocht: Österreicherin führt in Flachau
In Flachau bahnt sich eine große österreichische Party an. Im ersten Durchgang des berühmten Nachtslaloms liegt eine Lokalmatadorin in Führung. Die Entscheidung steigt ab 20.45 Uhr.
14. Januar 2025
Von: det
Zaubernde Stars auf der Piste, ein tosendes Publikum im Ziel, kreischende Fans am Pistenrand: Der Damen-Slalom in Flachau ist ein Spektakel sondergleichen. Am Dienstag zeigte sich der Ski-Ort im Salzburger Land schon im ersten Durchgang von seiner besten Seite – auch, weil eine Lokalmatadorin nach dem Sieg greift.
Katharina Liensberger, die in den vergangenen Jahren so oft gescholten und kritisiert wurde, stellte mit einem Zauberlauf Bestzeit auf und sorgte dafür, dass die Stimmung kochte. Wenn ab 20.45 Uhr die Entscheidung in Flachau fällt, dann wird die Österreicherin die große Gejagte sein. Auch, weil sie einen Respektvorsprung herausfahren konnte.
Riesen-Vorsprung auf Verfolgerinnen
Liensberger liegt 75 Hundertstelsekunden vor der zweitplatzierten Wendy Holdener, die Dritte Sara Hector weist bereits 94 Hundertstel Rückstand auf. Alle restlichen Athletinnen kamen mit mehr als einer Sekunde Verspätung ins Ziel.Wendy Holdener liegt auf Platz 2. © APA / BARBARA GINDL
Nach für sie zwei sehr schwierigen Jahren mit nur einem Podestplatz hat Liensberger heuer zu alter Stärke zurückgefunden. Bereits zwei Mal ist die Vize-Olympiasiegerin in diesem Winter aufs Stockerl gefahren, folgt am Dienstag endlich der erste Sieg? Letztmals gewonnen hat Liensberger im März 2022, also vor fast drei Jahren.
Ljutic patzt schwer, Südtirolerinnen sind raus
Die große Favoritin hat unterdessen den zweiten Lauf verpasst. Zrinka Ljutic, die zuletzt zwei Slaloms in Folge gewinnen konnte, patzte im oberen Teil sehr schwer, konnte sich nur mit Mühe im Rennen halten und häufte einen Rückstand von 3,70 Sekunden an. Das reichte nicht für die Entscheidung.Zrinka Ljutic hat die Entscheidung verpasst. © APA / BARBARA GINDL
Ebenfalls nicht mehr dabei sind die beiden Südtirolerinnen. Die Sextnerin Vera Tschurtschenthaler fädelte früh ein, Celina Haller aus Schenna kam ebenfalls nicht ins Ziel. Für die Burggräflerin war es das erste Weltcuprennen seit fast drei Jahren. Mit Marta Rossetti (Platz 15), Martina Peterlini (Platz 19) und Lara Della Mea (Platz 25) sind drei Azzurre im zweiten Lauf mit dabei. Wie immer gibt es die Entscheidung im SportNews-Liveticker.
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