L Ski Alpin

Dominik Paris ist der große Titelverteidiger in Gröden.

Der Südtirol-Weltcup wirft seine Schatten voraus

Von Val d'Isère aus übersiedelt der Ski-Weltcup der Herren nach Südtirol. In den kommenden Tagen gibt es in Gröden und dann später in Alta Badia die Stars der Szene zu begutachten.

Weltcuprennen in den schnellen Disziplinen sind aus Gröden nicht mehr wegzudenken. Die Kamelbuckel und die Ciaslat-Wiese gehören längst zum festen Inventar der Szene. Seit 1969 gastiert die internationale Ski-Elite jedes Jahr am Fuße des Langkofels. Hier wurde 1970 auch eine Alpine Skiweltmeisterschaft ausgetragen und die nächsten Titelkämpfe – sie werden im Februar 2031 über die Bühne gehen – sind bereits in Planung.


Bereits am Dienstag steht auf der Saslong das erste Abfahrtstraining auf dem Programm. Favoriten gibt es heuer viele. Traditionell sind in Gröden immer die Norweger und die US-Amerikaner schnell. In der vergangenen Saison konnte Dominik Paris seinen Bann endlich brechen und gewann zum ersten Mal die traditionelle Abfahrt am Samstag. Kann der Ultner heuer wieder brillieren oder sorgt gar Florian Schieder dieses Mal für die Überraschung? Beide blieben beim ersten Speed-Wochenende in Beaver Creek noch hinter den Erwartungen.

Alta-Badia-Slalom kehrt zurück

Am Sonntag übersiedelt der Ski-Weltcup dann traditionell nach Alta Badia. Dort steht für die Techniker heuer ein Riesentorlauf und ein Slalom auf dem Programm. Das letzte Mal war dies vor vier Jahren der Fall. Damals führte der noch ganz junge Alex Vinatzer völlig überraschend nach dem ersten Lauf und belegte am Ende Rang vier.

Die Flugshow vor den Rennen in Alta Badia ist legendär. © ANSA / ANDREA SOLERO


Was ist heuer für den Grödner und seinen Südtiroler Teamkollegen Tobias Kastlunger drin? Der Enneberger belegte am Sonntag beim Slalom von Val d'Isère einen starken siebten Rang. Im Riesentorlauf ist natürlich Marco Odermatt der Top-Favorit, obwohl die Gran Risa immer wieder für Überraschungen gut ist. Der Riesentorlauf-Hang in Alta Badia ist jedenfalls – neben jenem in Adelboden – der anspruchsvollste im Weltcup.

Ski-Weltcup in Südtirol: Das Programm

Dienstag, 17. Dezember: Abfahrtstraining (11.45 Uhr)
Mittwoch, 18. Dezember: Abfahrtstraining (11.45 Uhr)
Donnerstag, 19. Dezember: Abfahrtstraining in Gröden (11.45 Uhr)
Freitag, 20. Dezember: Super-G in Gröden (11.45 Uhr)
Samstag, 21. Dezember: Abfahrt in Gröden (11.45 Uhr)
Sonntag, 22. Dezember: Riesentorlauf in Alta Badia (10/13.30 Uhr)
Montag, 23. Dezember: Slalom in Alta Badia (10/13.30 Uhr)

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