L Ski Alpin

Ein norwegeisches Ski-Ass hat sich verletzt. © ANSA / Stian Lysberg Solum

Den Norwegern gehen die Speed-Asse aus

Im Abschlusstraining für die Weltcup-Abfahrt in Kvitfjell ist ein Lokalmatador schwer zu Sturz gekommen. Norwegen gehen somit die Speed-Asse aus.

Mit schwierigen äußeren Umständen gilt es an diesem Wochenende beim Ski-Weltcup in Kvitfjell fertig zu werden. Auf die Piste, auf der die vorletzte Abfahrt dieser Alpin-Saison gefahren werden sollen, kam noch einmal Neuschnee. Im arg beschnittenen Training am Freitag stürzten Adrian Smiseth Sejersted und Cyprien Sarrazin.


Sejersted, der der einzige einigermaßen erfahrene Speed-Pilot im norwegischen Team war, erlitt laut ersten Informationen eine Schulterverletzung. Im Mini-Training wurde, um die Piste zu schonen, nur der oberste Teil der Strecke bis zum Russi-Sprung befahren, der am Donnerstag ausgespart worden war. So könnte am Samstag die Abfahrt über die gesamte Streckenlänge gehen. Am Sonntag (jeweils 12.00 Uhr) findet ein Super-G statt.

Adrian Smiseth Sejersted wurde abtransportiert. © APA/afp / STIAN LYSBERG SOLUM

Bereits vor der Saison traf den norwegischen Skiverband mit dem Rücktritt von Super-Talent Lucas Braathen ein schwerer Schlag. Der beste Norweger der letzten Jahre, Aleksander Aamodt Kilde, hat sich dann in Wengen schwer verletzt. Während die erfolgsverwöhnte Ski-Nation in den technischen Disziplinen weiter stark ist, gehen den Elchen nun die Speed-Fahrer aus. Der 29-jährige Sejersted hatte dort als einziger die norwegische Fahne noch hochgehalten.

Nun ist es offiziell: Auch für den am Freitag im Training für die Weltcup-Abfahrt in Kvitfjell gestürzten Adrian Smiseth Sejersted ist die Saison vorzeitig beendet. Der Norweger renkte sich die Schulter aus, wie der Verband mitteilte, das bedeutet eine mehrmonatige Pause. Der 29-Jährige war der einzige verbliebene erfahrene Speed-Pilot in der norwegischen Mannschaft.

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