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Dominik Paris will aufs Podest. © Pentaphoto

„Darauf wird es ankommen“: Paris bereit für brutale Stelvio

Den tollkühnen Speed-Spezialisten steht am Samstag eine Riesenaufgabe bevor: Sie kämpfen bei der Abfahrt in Bormio nicht nur gegen die Konkurrenz, sondern auch gegen die berüchtigte Stelvio.

„Das wird das schwierigste Rennen des Jahres. Es ist von Start bis ins Ziel ein Überlebenskampf.“ Das sind die Worte von Marco Odermatt, dem überragenden Skifahrer der letzten Jahre. Wenn selbst er mit Ehrfurcht am Start der Stelvio steht, spricht das Bände. Die Abfahrtsstrecke in Bormio ist immer sehr schwierig und kräftezehrend. Heuer kommt aber eine weitere Schwierigkeiten hinzu, denn teils ist der Untergrund vereist, teils aggressiv. „Die große Herausforderung ist der Umgang mit den verschiedenen Schneearten“, sagt Dominik Paris.


Der 35-Jährige kennt die schattige Stelvio so gut wie kaum ein anderer, schließlich hat er bereits elf Abfahrten in Bormio absolviert – und sechs davon gewonnen. Heuer zählt der Ultner nach einem verpatzten Saisonstart nicht zum engsten Favoritenkreis, dennoch ist mit ihm zu rechnen. „Heute habe ich mich mit einer neuen Skiabstimmung besser gefühlt“, sagte der Ultner nach dem zweiten Training.

Odermatt ist der Gejagte

Am Vortag war er im unteren Abschnitt gestürzt, blieb aber unverletzt. „Ich habe nicht mit dem Sturz gerechnet, aber man hat heute bei Cyprien Sarrazin gesehen, dass es jederzeit passieren kann“, erklärte Paris. Der Franzose musste am Freitagabend notoperiert werden.

Hat auf der Stelvio viel Erfahrung: Christof Innerhofer © Pentaphoto


Das heißeste Eisen der Azzurri ist Gröden-Sieger Mattia Casse, der im abschließenden Training Rang 7 belegte. „Ehrlich gesagt, habe ich mich heute erstmals auf der Stelvio wohl gefühlt. Ich bin glücklich, hatte ein gutes Gefühl und es ist ein guter Schritt nach vorn“, betonte der 34-Jährige.

Er startet am Samstag um 11.30 Uhr mit der Nummer 13, unmittelbar danach folgen Paris und Odermatt. Florian Schieder hat die 16 auf der Brust, Christof Innerhofer kommt mit der 23. Der 40-Jährige stand in Bormio auch schon drei Mal auf dem Podest – letztmals 2018.

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