
Cornelia Hütter war nicht zu schlagen. © APA/afp / GEIR OLSEN
Cornelia Hütter pirscht sich an Brignone und Goggia heran
Der Kampf um die kleine Kristallkugel in der Abfahrt spitzt sich zu. Dank des Sieges in Kvitfjell (Norwegen) ist die Österreicherin Cornelia Hütter am Freitagmorgen dem italienischen Duo, bestehend aus Federica Brignone und Sofia Goggia, gefährlich nahegekommen.
28. Februar 2025
Von: leo
Es steht nicht fest, ob in dieser Saison noch drei oder vier Abfahrten im Weltcup gefahren werden. Der Internationale Skiverband FIS hat nämlich offen gelassen, welches Rennen in La Thuile nachgeholt wird. Sicher ist hingegen, dass sich die Fans auf ein spannendes Finale einstellen können. Nach Cornelia Hütters Sieg in Kvitfjell beträgt Brignones Vorsprung auf Teamkollegin Goggia, die Vierte wurde, nur noch 24 Punkte. Der Rückstand der Österreicherin ist hingegen auf 26 Zähler geschrumpft. Am Samstag findet auf der Olympiastrecke von 1994 eine weitere Abfahrt statt.
Bei Kaiserwetter und tiefen Temperaturen stellte Brignone die erste Richtmarke auf. Anhand der Körpersprache der Italienerin war jedoch zu erkennen, dass mehr möglich ist. Das zeigte Hütter wenig später. Mit einer Fahrt „am Limit“, wie es die 32-Jährige im Zielraum beschrieb, war sie um eine halbe Sekunde schneller als Brignone, die sich mit Platz 5 begnügen musste. Auch Goggia, die vor dem letzten Sprung einen Linienfehler beging, blieb 44 Hundertstel hinter der Zeit der letztjährigen Kugel-Gewinnerin.
Aicher sorgt für Sensation
Der italienische Superstar rutschte anschließend sogar noch vom Podest, denn sowohl die frischgebackene Weltmeisterin Breezy Johnson (3.) als auch die deutsche Sensationsfrau Emma Aicher (2.) unterboten ihre Marke. Letztere konnte ihr Glück kaum fassen. Kein Wunder, fuhr sie doch mit der hohen Nummer 27 im Alter von 21 Jahren auf ihr erstes Weltcup-Podest. Bereits bei der WM in Saalbach hatte Aicher mit dem sechsten Platz auf sich aufmerksam gemacht.Ein gutes Rennen zeigte unterdessen auch Nicol Delago, die als 17. wichtige Punkte hinsichtlich des Weltcup-Finales sammelte. Die Wolkensteinerin streute zwar einige Unsicherheiten ein, spielte ihre Gleitqualitäten im letzten Abschnitt aber aus und verlor auf Rang 10 nur 25 Hundertstel. Das zeigt: Die 29-Jährige hat am Samstag durchaus das Potenzial, in die Top-10 zu fahren. Grund zur Freude hatte auch Nadia Delago, die als 19. ihr bestes Saisonergebnis einstellte. Vicky Bernardi landete jenseits der Punkteränge.
Das Ergebnis
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