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Corinne Suter muss eine lange Pause einlegen. © APA / BARBARA GINDL

Diagnose da: Ski-Olympiasiegerin schwer verletzt

Die schlimmsten Befürchtungen haben sich bewahrheitet: Corinne Suter hat sich am Freitag bei der Abfahrt in Cortina schwer verletzt.

Corinne Suter war erst wenige Sekunden auf der Olimpia delle Tofane unterwegs, als das Malheur passierte: Die Schweizerin landete nach einer Welle im oberen Abschnitt, die bereits Mikaela Shiffrin zum Verhängnis geworden war, hart und musste abschwingen. Obwohl die Olympiasiegerin von Peking nicht stürzte, war sofort vom Schlimmsten auszugehen, da die Schweizerin vor Schmerz schrie.


Wie der Schweizer Ski-Verband am Freitagabend mitteilte, haben Untersuchungen in der Klinik Hirslanden in Zürich einen Riss des vorderen Kreuzbandes sowie eine Verletzung des inneren Meniskus im linken Knie ergeben. „Corinne wird am Samstag in der Klinik Hirslanden operiert. Bei planmäßigem Heilungsverlauf wird sie nächsten Winter wieder ganz normal ins Renngeschehen einsteigen können“, erklärt der Schweizer Team-Arzt Walter O. Frey.

Bangen um Gisin

Shiffrin hatte bei ihrem Sturz mehr Glück, denn ersten Untersuchungen zufolge seien das vordere und hintere Kreuzband im linken Knie intakt, schrieb der US-amerikanische Verband. Eine mehrwöchige Pause scheint realistisch. Die 28-Jährige wartet aber noch auf eine endgültige Diagnose. Ähnlich ist die Situation bei Michelle Gisin, die ebenfalls zu Sturz kam und auf einen Start am Samstag verzichtet. Die Schweizerin klagte über Schmerzen im rechten Bein.

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