Florian Schieder wusste mit Nummer 2 gleich: Das war eine starke Abfahrt. © APA/afp / MAXIME SCHMID

Bei Schweizer Festival: Florian Schieder meldet sich zurück

Nach einer bislang verpatzten Saison hat sich Florian Schieder in der Weltcup-Abfahrt von Crans-Montana eindrucksvoll zurückgemeldet. Ganz vorne standen jedoch wieder die Schweizer.

22. Februar 2025

Von: dl

Ein 10. Platz war das bisher beste Ergebnis von Florian Schieder in diesem Winter gewesen. Diesen holte der Katelruther in Wengen. Am heutigen Samstag war Schieder erneut in der Schweiz blitzschnell unterwegs. Mit Startnummer 2 raste der 29-Jährige im Kanton Wallis auf Rang 5 – nur eine Hundertstel hinter dem viertplatzierten Vincent Kriechmayr.

Es ist dies das viertbeste Ergebnis für Schieder überhaupt im Weltcup. Auf dem Stockerl stand er bislang ausschließlich in Kitzbühel (2x). Dieses Ergebnis dürfte dem Südtiroler nun mächtig Auftrieb geben. Nicht ganz zufrieden war der Trainingsschnellste vom Freitag, Dominik Paris: Der Ultner erwischte keine fehlerfreie Fahrt und landete auf Rang 8. Paris wartet heuer noch auf sein erstes Podest.

Schon wieder diese Schweizer

Auf dem Stockerl standen bei ihrem Heimrennen ausschließlich die Schweizer. Franjo von Allmen setzte sich gegen den großen Marco Odermatt erneut durch. Der Abfahrts-Weltmeister feierte seinen zweiten Weltcup-Sieg – und den zweiten vor Heim-Publikum. Seine Premiere hatte der 23-jährige Shootingstar im Super-G von Wengen gefeiert. Insofern war es von Allmens erster Weltcup-Sieg in der Abfahrt.

Ein wilder Hund: Franjo Von Allmen. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Odermatt hat dagegen wieder einmal gezeigt, dass er ein echter Alleskönner ist. Schließlich ist die Abfahrt im WM-Ort von 2027 nicht gerade schwierig und eher für Gleiter da. Dritter wurde mit Alexis Monney ein weiterer Schweizer Aufsteiger. Christof Innerhofer aus Gais landete auf Rang 26. Die nächste Chance in Crans-Montana gibt es am Sonntag (10.30 Uhr), wenn ein Super-G über die Bühne geht.