L Ski Alpin

Die Fans haben die Ränge im Ziel bereits verlassen. © APA / EZRA SHAW

Beaver-Creek-Abfahrt abgesagt: „Die Natur war stärker“

Es ist wie verhext. Auch die erste geplante Anfahrt in Beaver Creek (USA) wurde am späten Freitagabend abgesagt, nachdem der Rennstart bereits verschoben worden war. Die Speed-Asse um Dominik Paris und Co. bleiben daher weiterhin im Trockenem.

Die Speed-Piloten im alpinen Ski-Weltcup müssen weiter auf ihr erstes Saisonrennen warten. Die Abfahrt von Beaver Creek wurde am Freitag nach fast zweistündiger Verschiebung abgesagt. Der Neuschnee, der seit der vergangenen Nacht aus dem nordamerikanischen Himmel trudelt, verhinderte damit bereits schon den dritten Speed-Bewerb der laufenden Saison, nachdem in Zermatt/Cervinia kein Rennen stattgefunden hatte.


Die Ideallinie wäre im perfekten Zustand gewesen, dank der tatkräftige Unterstützung der Renn-Organisatoren und vieler Freiwilliger, doch abseits davon häufte sich der Schnee auf der Strecke. Somit war ein für die Athleten sicherer Wettkampf nicht zu garantieren. Markus Waldner, FIS-Renndirektor, sprach zudem noch die schlechte Sicht auf der „Birds of Prey“ an, die auch unterhalb des geplanten verkürzten Start nur das Erahnen des nächsten Tores erlaubte.

Dominik Paris muss sich noch gedulden. © APA / EZRA SHAW


Markus Waldner: „Der Nebel hat in den letzten Stunden auch den Reservestart erreicht und man sieht nicht einmal bis zum nächsten Tor. Wir und die Veranstalter haben alles versucht, aber es ist einfach viel zu gefährlich. Für morgen ist weniger Schnee gemeldet, aber dafür stärkerer Wind. Heute war die Natur stärker. Wir werden sehen, was morgen passiert.“

Traurige Bilanz

Der Männer-Weltcup steht damit weiter unter keinem guten Stern. Von den ersten fünf Rennen konnte nur der Slalom von Gurgl programmgemäß absolviert werden. Am Samstag um 18.45 Uhr (MEZ) bekommen Dominik Paris und Co. die nächste Möglichkeit, das erste Abfahrtsrennen der Saison zu bestreiten. Dann muss eben (nur) das Wetter mitspielen.

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