Azzurre in Norwegen: Brignone jagt sich selbst

In den kommenden Tagen geht es für die Ski-Damen im norwegischen Kvitfjell wieder um Weltcup-Punkte. Die Gesamtweltcupführende Federica Brignone führt das Aufgebot des italienischen Wintersportverbandes (FISI) an – und jagt sich in Skandinavien selbst.

24. Februar 2025

Von: nie

Elf Athletinnen treten die Reise nach Norwegen an. Neben Brignone finden sich unter anderem auch Sofia Goggia, Marta Bassino und die drei Südtirolerinnen Nicol und Nadia Delago und Vicky Bernardi im italienischen Kader wieder. Auf dem Programm stehen im Wintersportgebiet nahe Lillehammer gleich drei Wettkämpfe.

Nach den Trainings am Mittwoch und Donnerstag geht am Freitag die erste Abfahrt über die Bühne (10.30 Uhr). Einen Tag später bietet sich die Speed-Elite erneut in der Königsdisziplin die Stirn (10.30 Uhr), ehe der Super-G am Sonntag (10.30 Uhr) das Weltcup-Wochenende abschließt.

Brignone nimmt ihren Rekord ins Visier

In beiden Disziplinen durfte Brignone in der laufenden Saison bereits Siege feiern. Die Abfahrtswertung führt die 34-Jährige sogar an, im Super-G liegt die Vizeweltmeisterin von Saalbach hinter der Schweizerin Lara Gut-Behrami auf dem zweiten Rang. Das macht die gebürtige Mailänderin in Kvitfjell natürlich zu einer Favoritin auf die Podestplätze – die sie einer persönlichen Bestmarke einen Schritt näher bringen würden.

Federica Brignone eilt von einem Erfolg zum anderen. © APA/afp / MARCO BERTORELLO

In diesem Weltcup-Winter stand Brignone bislang nämlich zehn Mal auf dem Podest, ihren Rekord stellte sie in der zurückliegenden Saison mit 13 Podien auf. Bestenfalls würde ihr die Egalisierung als im hohen Norden gelingen, weitere Chancen bieten sich der zweimaligen Weltmeisterin in den kommenden Wochen in Are, La Thuile und beim Saisonfinale in Sun Valley. Einen persönlichen Rekord hat Brignone bereits am vergangenen Wochenende in Sestriere aufgestellt: Sieben Weltcupsiege in einer Saison waren ihr zuvor noch nie gelungen.

Weltcup in Kvitfjell: Der Damen-Kader

Federica Brignone, Marta Bassino, Roberta Melesi, Laura Pirovano, Sara Allemand, Nicol Delago, Nadia Delago, Elena Curtoni, Sofia Goggia, Asja Zenere und Vicky Bernardi.