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Dominik Paris will auch im heurigen Winter für das eine oder Highlight sorgen. © www.redbullmediahouse.com / ASP Red Bull_5

Auftakt, Nachwuchs & Ziele: Dominik Paris im Interview

Am Freitag steht in Breaver Creek das erste Speedrennen der neuen Weltcup-Saison auf dem Programm. Wir haben vor dem Auftakt auf der berühmt-berüchtigten Birds-of-Prey-Piste mit Dominik Paris gesprochen. Was er sich von der neuen Saison erwartet, was die großen Ziele sind und warum es mit dem Nachwuchs hapert, gibt’s im Interview.

Von:
Christian Staffler

Dominik Paris, nur noch wenige Tage bis zum Speed-Auftakt in Beaver Creek. Eine beinharte Strecke, auf der Sie in der Abfahrt allerdings noch nie auf dem Podest gestanden sind…


Paris: „Das stimmt. In Beaver Creek war ich in der Abfahrt noch nie auf dem Podium und auch im Super-G ist es schon lange her (2018; Anm. d. Red.). Das war damals mein erstes Super-G-Podium überhaupt. Ehrlich gesagt ist es schon ein großes Ziel, in Beaver Creek einmal auf dem Abfahrts-Podium zu stehen.“


Sie haben bis jetzt mit dem Team in Copper Mountain trainiert. Wie ist die Reise in die USA verlaufen?

„Die Reise an und für sich ist gut gelaufen. Wir sind einen Tag früher angereist und in Denver geblieben. Danach ging es weiter nach Copper. Dann hat leider das Wetter nicht mitgespielt. Einen Tag konnten wir trainieren, dann hat es 3 Tage lang geschneit. Erst danach war wieder Skitraining möglich.“


Nach Beaver Creek kommen schon die Heimrennen in Gröden. Dort haben Sie im Vorjahr gewonnen…

„Im letzten Jahr ist es mir in Gröden gut gegangen. Ich habe gewonnen, aber auch danach bin ich noch 3 Mal auf dem Podest gestanden. Ich werde auch heuer schauen, in jedem Rennen der Schnellste zu sein. Erst einmal schauen wir aber, wie es beim Start geht.“

„Das größte Ziel ist immer noch die Abfahrtskugel.“ Dominik Paris


Welche Ziele verfolgt Dominik Paris in der neuen Saison?

„Meine Ziele sind eigentlich immer dieselben. Ich hoffe schon, dass ich das eine oder andere Mal vom Podium ganz oben herunterschauen kann.“


In diesem Winter gibt es eine Ski-WM. Wenn Sie sich einen großen Erfolg herauspicken müssten, welcher wäre das?

„Das ist sehr schwer zu sagen. Im Grunde ist mir der gesamte Weltcup am wichtigsten. Das größte Ziel von mir ist immer noch die Abfahrtskugel. Ich war schon ein paar Mal dicht dran, habe es aber nie geschafft. Aber es gibt auch die WM und Kitzbühel…. Mal schauen, wie es dort läuft.“

Kurz vor Weihnachten ist Dominik Paris in Gröden in Aktion. Dort hat er im Vorjahr gewonnen.


Das italienische Speedteam hat sich in den letzten Jahren kaum verändert. Woran liegt das?

„Das stimmt, wir sind schon sehr lange Zeit dieselben. Einige haben schon aufgehört, Florian Schieder ist nachgekommen. Mattia Casse kämpft noch immer, Guglielmo Bosca hat jetzt etwas Anschluss gefunden. Auch Inner und ich sind noch immer dabei. Mit den Jungen schaut es etwas schwierig aus…“


Was denken Sie, woran liegt das?

„Das ist schwierig zu sagen und schwer zu beurteilen. Es sind schon ein, zwei Junge da, aber im Weltcup klappt es bis jetzt nicht. Persönlich hoffe ich, dass etwas nachkommt – auch bei uns in Südtirol. Für das italienische Skiteam wäre es sehr wichtig, dass wir als Speed-Team in den Resultaten als Team präsent sind.“

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