Auftakt in Sölden: Gut-Behrami glänzt – 2. Lauf verspricht Hochspannung

Riesentorlauf-Olympiasiegerin 2018 Mikaela Shiffrin (USA) hat die Olympiasaison auf dem Kurs ihres Trainers Mike Day eröffnet. Die Sölden-Siegerin von 2014 erwischte eine fehlerfreie Fahrt, ging aber nicht ans Limit. Trotzdem bissen sich die Konkurrentinnen lange an ihrer Zeit von 1.02,82 Minuten die Zähne aus. Am Ende war nur Weltmeisterin Lara Gut-Behrami (SUI) in 1.02,80 Minuten um 0,02 Sekunden schneller als das US-Skigirl. Federica Bringnone (ITA) zeigte eine verhaltene Vorstellung, die Gesamtsiegerin 2019/20 musste zwischendurch die Skier querstellen und kassierte einen Rückstand von über eine Sekunde auf Gut-Behrami. Vorjahressiegerin Marta Bassino (ITA) war im oberen Streckenteil auf Podestkurs, im anspruchsvollen Steilhang schied die Titelverteidigerin nach einem Innenskifehler aus. Abfahrts-Olympiasiegerin Sofia Goggia kehrte nach ihrer Knieverletzung in Garmisch-Partenkirchen im Jänner auf die Rennstrecke zurück, mit einem Rückstand von knapp 2 Sekunden auf Gut-Behrami hat Goggia im Riesentorlauf noch viel Arbeit vor sich. Die einzige Südtirolerin am Start, Karoline Pichler aus Petersberg, konnte sich bei ihrem Comebackrennen im Weltcup nicht für den 2. Durchgang qualifizieren. Für die Überraschung im 1. Durchgang sorgte Valerie Grenier (CAN), der Schützling von Manuel Gamper (Ulten) liegt nach dem 1. Lauf auf Rang 5. Bisher hat Grenier Platz 11 beim Opening in Sölden 2018 als bestes Karriereergebnis vorzuweisen. Aus Sicht der Gastgeber halten Stefanie Brunner und Katharina Liensberger mit den Positionen 3 und 4 die Fahnen hoch. Gesamtweltcupsiegerin Petra Vlhova (SVK), die sich nach der abgelaufenen Saison mit einer medialen und persönlichen Schlammschlacht von ihrem Erfolgstrainer Livio Magoni (ITA) getrennt hatte, lauert auf Position 6, vor Alice Robinson (NZL) und Meta Hrovat (SLO), die jetzt von Magoni gecoacht wird. Die Ausgangslage für den entscheidenden 2. Durchgang (13.15 Uhr) verspricht Hochspannung, Gut-Behrami und Shiffrin trennen nur 0,02 Sekunden. Dahinter liegt zwischen Brunner (+0,54 Sekunden) als Dritte und Brignone (+1,52) auf Platz 15 weniger als eine Sekunde. Hier der Zwischenstand:

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Auftakt in Sölden: Gut-Behrami glänzt – 2. Lauf verspricht Hochspannung

Auf dem Rettenbachferner in Sölden ist am Samstagvormittag mit dem Riesentorlauf der Damen der Startschuss in den Ski-Winter gefallen. Im 1. Durchgang konnten die Azzurre nicht überzeugen, dafür verspricht der 2. Lauf einen extrem spannenden Kampf um den Sieg.

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