Alex will es wissen

Vinatzer trainiert derzeit (vor allem) im Schnalstal und fiebert dem Weltcupauftakt am 24. Oktober entgegen. Der Grödner ist im besten Skirennläufer-Alter. Seit 22. September ist er 22 Jahre alt. Vinatzer hat – sofern er gesund bleibt – noch viele Saisonen im Ski-Weltcup vor sich. &bdquo;Aber ob ich so lange wie Manni Mölgg fahre, weiß ich wirklich nicht“, witzelt er. Mölgg wird am 3. Juni 2022 immerhin stolze 40. Vinatzer hat bereits Ausrufezeichen gesetzt, er ist im Slalom-Weltcup zweimal aufs Podest gefahren. Bei der Ski-WM in Cortina landete der Grödner heuer an der vierten Stelle. Aber in der abgelaufenen Saison schied er immer wieder zwischen den engen Toren aus. Vinatzer blickt zurück: &bdquo;Zuerst die Pandemie mit all den Auflagen und dann meine Blinddarm-Operation im Herbst 2020. Das hat mich zurückgeworfen. Es fehlte das Training und somit die Sicherheit im Rennen. Fünf Ausfälle in Serie waren die Folge.“ Mental viel gearbeitet Im Slalom kann es immer wieder zu Ausfällen kommen. &bdquo;Es sei denn, man heißt Marcel Hirscher“, unterstreicht Vinatzer, &bdquo;aber ich habe in mentaler Hinsicht viel daran gearbeitet und am Schuh und an den Skiern kleine Veränderungen vorgenommen.“ Der Grödner fühlt sich nicht länger als reiner Slalomspezialist. &bdquo;Ich habe viel Riesentorlauf trainiert, es läuft wirklich gut. Auf die Rennen in Sölden hin, wo es am 24. Oktober losgeht, werde ich Qualifikation fahren“, weiß der hochgewachsene und stets gut gelaunte Sportler. Zuletzt trainierte er in Belgien in der Halle viel Slalom. Mit 22 ist ihm klar, dass die besten Jahre noch vor ihm liegen sollten: &bdquo;Mir fehlt in vielen Dingen die Erfahrung. Der erste Weltcupsieg und konstant gute Platzierungen sind meine Ziele.“ Sein großes Idol war in Kindheitsjahren Bode Miller, der &bdquo;Gummi-Mann“ aus den USA. &bdquo;Ich habe mich sogar wie er gekleidet“, verrät Vinatzer. Ziele: Gute Position im Weltcup – und Olympia Vielleicht wird auch der 22-Jährige eines Tages ein Allrounder sein: &bdquo;Im Gesamt-Weltcup möchte ich mich auf alle Fälle gut klassieren.“ Im Februar 2022 stehen in Peking die Olympischen Winterspiele an. Für Vinatzer wären es die ersten: &bdquo;Das ist natürlich ein großes Ziel und ein großer Ansporn zugleich. Dort herrschen besondere Schneeverhältnisse, an die man sich erst gewöhnen muss. Es wäre also wichtig, frühzeitig in Peking zu trainieren.“

Fußball

Italien

Internationale Ligen

International

Eishockey

Tennis

Wintersport

Mehr

Motorsport

Radsport

Wassersport

Events

Favoriten

Alex will es wissen

Ausfälle wie im Vorjahr sollen zur Seltenheit werden. Slalom-Spezialist Alex Vinatzer aus Gröden will in der heurigen Saison durchstarten und auch im Riesentorlauf aufhorchen lassen.

Kommentare (0)