Alex Vinatzer kratzt in Wengen am Podest

So richtig nach Wunsch gelaufen ist es für Alex Vinatzer im Skiweltcup zuletzt nicht. In Wengen kratzt der Wolkensteiner jetzt aber am Podest. Für den Sieg haben sich 2 Norweger in die Pole Position gebracht.

14. Januar 2024

Von: cst

Atle Lie McGrath führt das Rennen nach dem 1. Wengen-Durchgang vor seinem Teamkollegen Henrik Kristoffersen an. Die beiden Norweger haben gute Chancen auch am Ende ganz vorne zu sein, denn der drittplatzierte Manuel Feller hat bereits über eine halbe Sekunde Rückstand.

Für die positive Überraschung aus Südtiroler Sicht sorgte Alex Vinatzer. Der Grödner liegt mit 73 Hundertstel Rückstand auf Rang 4. Auf das Podium fehlen Vinatzer 19 Hundertstel. Wo er sich verbessern muss, liegt auf der Hand: Im Mittelteil verlor Vinatzer einiges an Zeit. Mit einer starken Performance im Finale (ab 13.15 Uhr) ist das Stockerl in Wengen in Reichweite. Allerdings muss Vinatzer dafür seine Nerven im Zaum halten, denn bisher ist ein 22 Platz seine beste Saisonleistung.

Kämpft um das Podest: Tommaso Sala. © ANSA / JEAN-CHRISTOPHE BOTT

Die Azzurri haben im Kampf um das Podest aber nicht nur Vinatzer im Köcher. Tommaso Sala (5.) liegt ebenfalls in Lauerstellung. Um 8 Hundertstel war er langsamer als Vinatzer. Stark präsentierte sich der ehemalige Obereggen-Sieger Istok Rodes (9.). aus Kroatien, der mit Nummer 35 in die Top 10 fuhr. Mit Tobias Kastlunger (26.) und Stefano Gross (27.) sind zwei weitere Azzurri im Finale mit dabei. Giuliano Razzoli konnte sich nicht qualifizieren, Simon Maurberger und Hans Vaccari schieden aus.