Alex Vinatzer erklärt das Debakel von Levi

Kein Wunder: Alex Vinatzer, Tobias Kastlunger, Stefano Gross und Tommaso Sala sinnen nach der Team-Pleite am vergangenen Sonntag in Levi auf Revanche. &bdquo;Das war eine ganz schlechte Vorstellung von uns“, bringt es Alex Vinatzer auf den Punkt, &bdquo;wir brauchen überhaupt nichts schön zu reden, das war nix. Bereits ganz oben im Flachen gab es große Zeitrückstände. Daran gilt es zu arbeiten.“

Die italienischen Slalomfahrer sorgten in Levi für eine fast historische Nullnummer: Bis in den Jänner 2002 muss man zurück blättern (Slalom in Adelboden), dass es für die Azzurri die gleiche Nullnummer gab. Auch die extrem glatte Piste konnte nicht als Ausrede gelten. Der fatale Fehler von Alex Vinatzer in Levi. © M. Trovati / Pentaphoto

Alex Vinatzer: &bdquo;Es hat brutaler ausgeschaut, als es zu fahren war. Ich bin mit der Eisbahn gut zurecht gekommen, andere hatten mehr Probleme mit dem Grip. Mir gelang zunächst eine stabile Fahrt, auch das Flachstück habe ich gut gemeistert. Ich war bis zu meinem Ausscheiden gut unterwegs, habe auch im obersten Flachstück gut mitgehalten. Aber das nützt alles nichts, wenn man es nicht ins Ziel bringt. Blöd, dass ich die Skier überkreuzt habe. Vielleicht wäre ich auch noch irgendwie aus der Sache herausgekommen, wenn nicht das nächste Tor eine Haarnadel gewesen wäre. So aber war es schnell vorbei.“

Kurze Erholung zu Hause Vinatzer kehrte am Montag nach Hause zurück, und nach 2 Tagen kurzer Erholung wird morgen und am Freitag noch am Schnalstaler Gletscher im Hinblick auf den Gurgl-Slalom trainiert. Am Sonntag warten auf die Fahrer extreme Bedingungen: Bis zu minus 15 Grad oder sogar noch kälter sind vorhergesagt. Vinatzer: &bdquo;In Levi war es zuerst extrem feucht, dann wurde es kalt und deswegen war die Piste auch eine Eisbahn. Hier in Gurgl wird der Schnee viel trockener sein, also griffiger, aber auch aggressiver.“

Während Vinatzer, Sala, Gross und der nur um 0,08 Sekunden am 2. Durchgang vorbei gefahrene Tobias Kastlunger fix sind für den Sonntag-Slalom, muss der 5. der Azzurri von Cheftrainer Max Carca erst noch nominiert werden. Das Problem: Am Samstag und Sonntag finden nur eine Woche nach dem Weltcup in Levi 2 Europacup-Slaloms statt. Dort gilt es, wertvolle Punkte zu sammeln. So, wie es auch Simon Maurberger tun wird. Für den Ahrntaler ist die Rückkehr in den Weltcup wohl erst beim Heimrennen in Alta Badia am 23. Dezember ein Thema.

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