Alex Vinatzer: „Darum habe ich Skifirma gewechselt“

Alex Vinatzer hat gerade ein Skitraining hinter sich – aber nicht auf einem Gletscher, sondern in einer Skihalle in Belgien, die Snow Valley heißt. Training auf europäischen Gletschern ist derzeit fast nicht möglich. &bdquo;Wir waren einmal in Saas-Fee, es war nicht mega“, erzählt der Wolkensteiner. Die Skihalle in Belgien ist übrigens keine Notlösung für diesen Hitze-Sommer, sondern bei Vinatzer und Co. schon seit vier Jahren fix im Programm des Sommertrainings.

Im Slalom ist Vinatzer zweifelsohne ein potenzieller Siegläufer im Weltcup, aber bisher ist er noch nie auf einem Weltcup-Podest ganz oben gestanden. Das war aber nicht der Grund, warum er die Skimarke gewechselt hat. &bdquo;Ich habe nur so aus Kuriosität Atomic und auch andere Produkte getestet. Mit dem Atomic-Ski ist es auf Anhieb gut gegangen, da habe ich mich zum Wechsel entschlossen“, sagt Vinatzer, dessen Vertrag mit Nordica am Auslaufen war. Nun ging es nur noch darum, dass er seinen Servicemann Michi Mölgg zu Atomic mitnehmen kann. &bdquo;Auch das war kein Problem. Ich habe den Wunsch geäußert, und sie haben gleich zugesagt.“

Neu ist bei Vinatzer auch der Kopfsponsor, und das ist der absolute &bdquo;Big Player“ im Sport-Sponsoring. Das Logo von Red Bull wird Helm, Mütze und Kappe von Vinatzer zieren. Ganz neu ist für ihn die Zusammenarbeit mit Red Bull nicht. Er hatte schon die Red-Bull-Trinkflasche. &bdquo;Product placement“ heißt das in der Fachsprache. &bdquo;Das ist natürlich eine große Ehre. Wenn Red Bull anfragt, sagt man nicht nein“, stellt Vinatzer klar.

Einen Kurzurlaub im Mai auf der Insel Santa Lucia in der Karibik (&bdquo;Recht nett, aber in Sardinien ist es viel schöner“) hat sich Alex Vinatzer gegönnt. Ansonsten jedoch stand viel Trockentraining unter der Anleitung seines persönlichen Coaches Elia Berti auf dem Programm, meistens Kraftraum am Vormittag und Ausdauer-Training am Nachmittag. Vom neuen Slalom-Cheftrainer Simone Deldio ist Vinatzer begeistert. &bdquo;Supergut“ würde es bis jetzt laufen, und er hofft natürlich, dass es so bleibt. Start in Sölden? In Ushuaia ist ein Aufenthalt von dreieinhalb Wochen geplant. Vinatzer will dort auch viel Riesentorlauf fahren und zwei Rennen des Südamerika-Cups bestreiten. Er wäre auch gerne wieder beim Weltcupauftakt in Sölden dabei, rechnet aber nicht unbedingt damit, dass ein Platz für ihn frei ist. Falls er in Sölden nicht startet, beginnt die Saison für ihn am 13. November mit dem Parallelrennen in Lech/Zürs. Der 1. Weltcup-Slalom steht erst am 11. Dezember in Val d'Isere auf dem Programm.

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Alex Vinatzer: „Darum habe ich Skifirma gewechselt“

Für Alex Vinatzer beginnt der Winter nächste Woche. Mit den Teamkollegen reist er am 19. August zum Training ins winterliche Ushuaia in Argentinien. Im Frühling hat Vinatzer einen großen Schritt gewagt und die Skifirma gewechselt. Auch der Kopfsponsor ist neu.

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