2 frisch gebackene Italienmeister: Der Vinschger Daniel Gruber und die Passeirerin Evelin Lanthaler.
Kuriosum bei Titelkämpfen: Eine Dame schneller als alle Herren
Bei den Naturbahnrodel-Italienmeisterschaften im Jaufental ließ Südtirols Sportlerin des Jahres Evelin Lanthaler kräftig aufhorchen: Die Passeirerin holte nicht nur souverän den Titel, sondern erzielte auch Bahnrekord – und war dabei in ihrem Fabellauf schneller als sämtliche Herren.
31. Dezember 2024
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Seit rund 5 Jahren wird auf der „Tonnerboden“-Bahn im Jaufental gerodelt. Nun steht ein neuer Bahnrekord: Diesen erzielte am gestrigen Montag Evelin Lanthaler. Südtirols Sportlerin des Jahres zauberte im ersten Durchgang einen Traumlauf auf die Bahn, am Ende stand die Uhr bei 50,25 Sekunden still. Eine Zeit, die selbst von den Herren nicht mehr erreicht werden sollte.
Kein Wunder, dass sich Lanthaler nach 2 Läufen mit einer Gesamtzeit von 1.40,90 Minuten souverän den Italienmeistertitel holte, 2,37 Sekunden vor Daniela Mittermair (Deutschnofen). Rang 3 ging an die Partschinserin Jenny Castiglioni (+2,56), die sich damit den Titel bei den Juniorinnen holte. Bei den Herren siegte der Schleiser Daniel Gruber mit einer Gesamtzeit von 1.40,80 Minuten. Er kam in seinem ersten Lauf mit einer Zeit von 50,30 dem Bahnrekord von Lanthaler am nächsten. Silber ging an Fabian Brunner aus Feldthurns (+0,25), Bronze an den Völser Routinier Patrick Pigneter (+0,68).
Für die Naturbahnrodel-Asse geht es am kommenden Wochenende mit dem Weltcup in Laas weiter. Am Sonntag, 5. Jänner, messen sich die Doppelsitzer, am Dreikönigstag stehen dann die Entscheidungen bei den Damen und Herren auf dem Programm.
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