Südtirols Rennrodler sind in Winterberg gefragt

Nachdem im Kunstbahnrodeln traditionell die Stationen in Nordamerika (Lake Placid und Whistler) den Anfang machten, geht es für den Weltcup-Tross der Rennrodler am kommenden Wochenende in Winterberg in Deutschland weiter.

02. Januar 2024

Von: tu

Auf der deutschen Bahn stehen zwei intensive Wettkampftage auf dem Programm. Am Samstag sind Andrea Vötter und Marion Oberhofer im Einsatz, sobald ab 8.55 Uhr der erste Lauf der Damen-Doppelsitzer auf dem Programm steht. Das Südtiroler Duo, das in der Premieren-Saison dieser Disziplin im vergangenen Jahr den Gesamtweltcup gewann, landete in Lake Placid und in Whistler jeweils auf dem Podest und wollen nun in Europa den ersten Sieg dieses Winters feiern. Sie sind derzeit im Gesamtweltcup Fünfte mit 200 Punkten und werden versuchen, den Abstand zu den Führenden Selina Egle/Lara Kipp (255 Punkte) zu verkürzen.

Ähnliches gilt für Dominik Fischnaller. Bei den Herren-Einzelrennen hat bisher niemand etwas gegen Max Langenhan ausrichten können, der alle drei Rennen dieser Saison für sich entschied. Der Deutsche führt die Gesamtwertung souverän an, während Fischnaller, der im letzten Winter diese gewann, auf seine erste Podestplatzierung hofft. Leon Felderer und Alex Gufler sind die zwei weiteren Top-Rodler im Weltcup.

Dominik Fischnaller will auf das Podest. © Josef Plaickner

Ivan Nagler/Fabian Malleier, Emanuel Rieder/Simon Kainzwaldner und Ludwig Rieder/Lukas Gufler kämpfen zudem im Herren-Doppelsitzer um gute Positionen, während im Dameneinzel Verena Hofer, Sandra Robatscher und Nina Zöggeler in die Top 10 fahren wollen. Die Team-Staffel, wo jeder dieser Fahrer zum Einsatz kommen könnte, steigt am Sonntag um 13 Uhr.

Das Programm

Samstag, 6. Jänner
Damen-Doppelsitzer (8.55 Uhr und 10 Uhr)
Damen-Einzel (11.35 Uhr und 13 Uhr)
Herren-Doppelsitzer (14.30 Uhr und 15.45 Uhr)

Sonntag, 7. Jänner
Herren-Einzel (9.25 Uhr und 10.55 Uhr)
Teamstaffel (13 Uhr)