Für Sandra Robatscher soll es in der neuen Saison nach vorne gehen.
Robatscher und Felderer erfinden sich neu
Ausbleibende Ergebnisse, Verletzungen oder mentale Hürden - im Profisport müssen vielerlei Hindernisse bewältigt werden. Sandra Robatscher und Leon Felderer wollen diesen Ritt über Stock und Stein hinter sich wissen.
14. November 2024
Von: nie
Wenn es in der Schulter zwickt, fällt es einem auf der Rodel schwer. Erst recht auf allerhöchstem Niveau. Im vergangenen Februar unterzog sich Sandra Robatscher ihrer mittlerweile vierten Schulter-Operation.
Mittlerweile hat sich die 28-Jährige wieder in den Eiskanal zurückgekämpft. Doch noch läuft nicht alles reibungslos ab.
„Körper und Kopf bremsen mich da ein. Das braucht einfach Zeit“, erklärt sie im Interview mit SportNews.
Den eingeschlagenen Weg bereut sie aber nicht, immerhin dachte sie dabei bereits an ihr großes Ziel in der Zukunft. „Bei Olympia will ich unbedingt dabei sein“, blickt sie auf die Winterspiele 2026 in Cortina d’Ampezzo. „Ich hatte genügend Regenerationszeit, einen guten Start und bin fit für die neue Saison.“
„Sandra ist eine von denen, die das Team ziehen.“ Armin Zöggeler
Italiens Rennsportleiter Armin Zöggeler fühlt mit seinem Schützling. „In den letzten Jahren hatte sie großes Verletzungspech“, so der zweimalige Olympiasieger. Zöggeler freut sich, dass es bei Robatscher wieder aufwärts geht - auch weil sie innerhalb des Teams eine besondere Rolle einnimmt. „Sie war bei der Vorbereitung dabei und wir sind recht zuversichtlich für die neue Saison. Sandra ist eine von denen, die das Team ziehen.“
Felderer: „Letzte Saison eine große Enttäuschung“
Mit Leon Felderer will ein weiterer Rodler aus Südtirol im anstehendne Winter Wiedergutmachung leisten. „Die letzte Saison war für mich eine große Enttäuschung“, räumte er ein. Trotz einer guten Vorbereitung habe er im Weltcup nicht seine Bestleistung abrufen können, noch dazu gab es einige Probleme mit dem Material.Nun soll alles anders werden. Und zwar auch mit der Hilfe von Dominik Fischnaller. „Die Trainer - aber auch er selbst - erwarten sich, dass er sich langsam an Dominik herantastet“, sagte Zöggeler und verwies auf das Miteinander von Felderer und dem Gesamtweltcupsieger der Saison 2022/23. „Dominik ist ihm ein guter Trainingspartner und ein toller Anhaltspunkt, mit ihm gilt es sich zu messen.“
Laut Zöggeler kann es für Felder im Weltcup nach oben gehen. „Er ist fleißig, arbeitet viel und hat das Zeug dazu, gute Leistungen abzurufen“, ist er sich sicher.
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