Lara Malsiner rutschte im zweiten Durchgang etwas ab. © APA / GEORG HOCHMUTH

Lara Malsiner: Ein lachendes und ein weinendes Auge

Zuletzt sprang Lara Malsiner im Weltcup drei Mal in Folge in die Top 10. Das blieb ihr bei der Nordischen Ski-WM in Trondheim auf der Normalschanze zwar verwehrt, dennoch zeigte sie eine ansprechende Leistung.

28. Februar 2025

Von: leo

Die Normalschanze in Trondheim gehört nicht zu Malsiners Favoriten. Bei der WM-Generalprobe belegte sie im Vorjahr den 25. Rang. Damals befand sich die Skispringerin aus St. Jakob bei St. Ulrich jedoch auch nicht in der aktuellen Form. Am Freitag bewies sie im ersten Durchgang, dass sie auch in Trondheim mit der erwarteten Weltspitze mithalten kann. Der zweite Sprung gelang Malsiner aber nicht wie erhofft, weswegen sie vier Plätze einbüßte und den 15. Schlussrang belegte.

Im ersten Durchgang musste die Grödnerin mit kniffligen Umständen zurechtkommen. Vor ihr zeigte die Kanadierin Abigail Strate den mit Abstand weitesten Sprung (104,5 m), was eine Anlaufverkürzung zur Folge hatte. Malsiners Satz auf 94,5 bedeutete den 11. Zwischenrang. In der Entscheidung landete Südtirols beste Skispringerin bereits nach 90 m und verlor so noch etwas an Boden. Nach dem 14. Platz bei der WM in Seefeld war der 15. Rang ihr zweitbestes WM-Ergebnis.

Prevc gewinnt Gold

Die Goldmedaille schnappte sich die slowenische Topfavoritin Nika Prevc, die ihre Führung aus dem ersten Durchgang erfolgreich verteidigte. Zweite wurde Selina Freitag (Deutschland) vor Anna Odine Strøm aus Norwegen.

Nika Prevc erfüllte die Erwartungen. © ANSA / Lise Åserud

Annika Sieff musste sich mit dem 22. Rang zufrieden geben. Jessica Malsiner hatte sich tags zuvor als 41. knapp nicht für den Hauptbewerb qualifiziert. Lara Malsiner steht in Trondheim noch drei weitere Male im Einsatz: Beim Einzelspringen auf der Großschanze sowie beim Mixed- und Teambewerb.