Andrea Vötter und Marion Oberhofer landeten auf dem 5. Platz. © Hermann Sobe

Kein Auftakt nach Maß: Vötter/Oberhofer verpassen Podest

Keinen Saisonauftakt nach Maß erlebte Südtirols Damen-Doppelsitzer Andrea Vötter und Marion Oberhofer am Samstag im norwegischen Lillehammer.

30. November 2024

Von: am

Vötter/Oberhofer lagen nach dem ersten Lauf noch auf dem 4. Rang, durch die sechstschnellste Zeit im zweiten Durchgang mussten sie jedoch alle Podesthoffnungen begraben und sich schlussendlich mit dem 5. Rang begnügen.

Der Sieg ging an Chevonne Chelsea Forgan und Sophia Kirkby. Die beiden US-Amerikanerinnen legten im ersten Durchgang mit dem Bahnrekord von 47,406 Sekunden den Grundstein für ihren ersten Weltcupsieg. Für die beiden war es der erste Weltcupsieg. „Lillehammer ist eine meiner Lieblingsbahnen. Wir fahren hier sehr gerne. Dass wir ausgerechnet hier unseren ersten Weltcupsieg, dazu noch mit unserem ersten Bahnrekord schaffen, das ist schon etwas Besonderes“, so Forgan. Emotional reagierte auch Unterfrau Kirkby: „Ich widme diesen Sieg meinem Vater, der im Sommer gestorben ist. Er wäre so stolz gewesen.“

Rang 2 ging an die Deutschen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal (+0,017), die im zweiten Lauf Bestzeit erzielten. Rang 3 an Marta Robezniece und Kitija Bogdanova aus Lettland (+0,490), Rang 4 an deren Landsfrauen Anda Upite und Zane Kaluma (+0,573). Vötter/Oberhofer fehlten schlussendlich 0,608 Sekunden auf die siegreichen Amerikanerinnen. Die beiden Südtirolerinnen hatten in den vergangenen beiden Saisons den Gesamtweltcup gewonnen. Das zweite Südtiroler Duo Nadia Falkensteiner und Annalena Huber beendete das Rennen auf dem 10. Platz (+5,801).

Robatscher in den Top 10

Im Einsitzer der Damen landete die Tierserin Sandra Robatscher als beste Azzurra auf dem 10. Platz, 0,566 Sekunden hinter der siegreichen Julia Taubitz. Rang 2 ging an die US-Amerikanerin Emily Sweeney (+0,092), Platz 3 sicherte sich die Österreicherin Lisa Schulte (+0,152). Verena Hofer beendete das Rennen auf dem 16. Platz (+1,031), Nina Zöggeler landete auf Rang 18 (+1,157).