Gelingt Armin Zöggeler auf Natureis die Kehrtwende?

Im Jahr 2000 war die Bahn von St. Moritz Schauplatz der Weltmeisterschaften, zwölf Jahre später kehrt der Weltcup wieder in die Schweiz zurück. Zum siebten Mal nach 1986, 1988, 1991, 1995, 1996 und 1999 macht der Weltcup-Tross Station im Oberengadin.

Der &bdquo;Olympia Bobrun St. Moritz-Celerina“, 1904 in Betrieb genommen und somit die älteste Bobbahn der Welt, ist die einzig verbliebene Natureisbahn, auf der Rodelrennen ausgetragen werden. Der Verlauf der 1.722 Meter langen Bahn ist in über 100 Jahren nahezu gleich geblieben, ebenso wie der Aufbau: Ende November reiste eine Bahnmannschaft aus Südtirol nach St. Moritz, um innerhalb von drei Wochen aus 5.000 Kubikmeter Schnee und 4.000 Kubikmeter Wasser den neuen Eiskanal für die Saison zu fertigen.

Rodelkönig Armin Zöggeler und seine Landsleute Christian Oberstolz/Patrick Gruber, sowie der Russe Viktor Kneyb und das Doppel Andreas Linger/Wolfgang Linger sind &bdquo;die letzten Mohikaner“ von St. Moritz. Das Sextett war schon vor zwölf Jahren bei der WM im Oberengadin an den Start gegangen.

Damals stand Zöggeler als Silbermedaillengewinner auf dem Podium. Genau dort will der 38-Jährige aus Völlan am kommenden Wochenende wieder hin. In der laufenden Saison gelang ihm lediglich zum Auftakt in Igls (3.) und am Königssee (2.) der Sprung aufs Stockerl. Zuletzt reichte es in Winterberg gar nur zum 18. Rang. Nachdem der Gesamtweltcup außer Reichweite gerückt ist, will sich Zöggeler mit einem guten Ergebnis in St. Moritz für die Weltmeisterschaft vom 10. bis 12. Februar in Form bringen.

Das Weltcup-Programm in St. Moritz Freitag, 27. Januar 10.00 Uhr: Nations Cup

Samstag, 28. Januar 09.00 Uhr: Doppel 11.30 Uhr: Damen

Sonntag, 29. Januar 09.45 Uhr: Herren

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Die Rennrodler aus aller Welt fiebern dem Weltcup am kommenden Wochenende im schweizerischen St. Moritz entgegen. Auf der einzigen Natureisbahn im Weltcup will Zöggeler aus dem Ergebnistief finden.

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