
Dominik Fischnaller und Co. gingen leer aus. © Foto Hermann Sobe / Hermann Sobe
Fischnaller verpasst Medaille, Staffel disqualifiziert
Die Rodel-Weltmeisterschaften in Whistler sind in der Nacht zu Sonntag zu Ende gegangen. Dominik Fischnaller blieb der Sprung auf das Podest verwehrt, die azurblaue Teamstaffel war im Pech.
09. Februar 2025
Von: nie
Eine Verbesserung sollte Dominik Fischnaller im zweiten Durchgang der Einsitzer bei der Weltmeisterschaft in Whistler gelingen, seine insgesamt vierte WM-Medaille nach zweimal Bronze in Igls (2017) und Bronze in Sotschi (2020) war für den 31-Jährigen aber nicht mehr drin. So schob sich Fischnaller in der Entscheidung noch vom fünften auf den vierten Platz, zum Podest fehlten dem Gesamtweltcupsieger der Saison 2022/23 aber 0,198 Sekunden.
Den Titel machten indes die beiden Deutschen Max Langenhan und Felix Loch unter sich aus. Letzterer bließ im Finale zur Aufholjagd und zauberte in jedem Sektor die Bestzeit in das Eis. Langenhan hielt auf der Olympiabahn von 2010 jedoch dagegen und verwaltete seinen Vorsprung aus dem ersten Durchgang, wodurch er seinen vierten WM-Titel eintütete. Hinter Loch (+0,135) folgte der Österreicher Nico Gleirscher (+0,222).
Teamstaffel wegen Frühstarts disqualifiziert
Den abschließenden Höhepunkt der Weltmeisterschaft stellte die Teamstaffel dar, bei denen sich Südtirols Rodler durchaus Hoffnungen auf eine Medaille machen konnten. Zum erhofften Edelmetall kam es jedoch nicht, aufgrund eines Frühstarts der Doppelsitzer Ivan Nagler und Fabian Malleier wurden die Azzurri disqualifiziert. Gold ging an Deutschland (Taubitz, Langenhan, Orlamünder/Gubitz, Degenhardt/Rosenthal) vor Österreich (M. Egle, N. Gleirscher, Steu/Kindl, S. Egle/Kipp) und Kanada (Susko, Downey, Wardrope/Zajanski, Podulsky/Allan).Ivan Nagler und Fabian Malleier leisteten sich einen Fehlstart. © Foto Hermann Sobe / Hermann Sobe Medienservice HS
Im Weltcup stehen für die Rodel-Elite noch zwei Stationen auf dem Programm. Am 15. und 16. Februar sind Fischnaller und Co. im südkoreanischen Pyeongchang gefordert, eine Woche später steigt im chinesischen Yanqing das Weltcupfinale.
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