Dominik Fischnaller musste der Konkurrenz in Oberhof den Vortritt lassen. © Hermann Sobe

Fischnaller sucht noch nach der Erfolgsformel

Der Weltcup in Oberhof hat sich zu österreichischen Rodel-Festspielen entwickelt. Die ÖRV-Athleten rund um Jonas Müller fuhren einen Vierfachsieg an. Dominik Fischnaller verpasste hingegen den Sprung nach vorn.

15. Dezember 2024

Von: nie

Nur eine Woche nach dem Vierfach-Triumph der Österreicher in Igls wiederholten sie das Kunststück in Oberhof. Im Wohnzimmer des dreimaligen Olympiasiegers Felix Loch feierten Jonas Müller, Nico Gleirscher (+0,235 Sekunden), David Gleirscher (+0,515) und Wolfgang Kindl (+0,556) einen fulminanten Erfolg. Loch wurde als bester Nicht-Österreicher Fünfter (+0,626).

Für Dominik Fischnaller gestaltete sich der Einsatz in Thüringen hingegen weniger erfolgreich. Nach Platz acht im ersten Durchgang fiel der Gesamtweltcupsieger der Saison 2022/23 noch auf den neunten Rang zurück (+0,991). Damit sucht der 31-Jährige weiterhin nach der Erfolgsformel, sein bestes Ergebnis in diesem Winter ist ein sechster Platz zum Auftakt in Lillehammer.

Leon Felderer fuhr hingegen auf Platz 15 (+1,554), für Alex Gufler ging es auf den 18. Rang (+1,964). Lukas Peccei verpasste hingegen die Entscheidung als 27. im ersten Durchgang.

Team-Staffel freut sich über Podest

Beim abschließenden Wettkampf in Oberhof gab es für die Südtiroler aber Grund für Jubel. In der Team-Staffel fuhren Verena Hofer, Ivan Nagler/Fabian Malleier, Andrea Vötter/Marion Oberhofer und Fischnaller auf einen starken dritten Platz (+1,374). Der Sieg ging an das österreichische Team, das sich mit 0,416 Vorsprung auf die deutsche Staffel durchsetzte.

Damit verabschieden sich die Kunstbahnrodler in die Weihnachtspause. Am 4. und 5. Januar geht es für Fischnaller und Co. im lettischen Sigulda weiter.

Weltcup in Oberhof, Ergebnis Einsitzer