
Dominik Fischnaller ist beim Weltcup in Altenberg auf dem Podest gelandet. © Hermann Sobe
Fischnaller lässt den Podest-Knoten platzen
Dominik Fischnaller hat es geschafft: Am Samstagnachmittag landete der Meransner zum ersten Mal in dieser Saison auf dem Podest. Beim Weltcup in Altenberg krönte er eine kleine Aufholjagd.
11. Januar 2025
Von: nie
Das Gefühl ist vertraut, doch es war eindeutig zu lange her – Dominik Fischnaller ist am Samstag auf das Podest zurückgekehrt. In den ersten vier Rennen der Saison befand sich der Gesamtweltcupsieger der Saison 2022/23 noch auf der Suche nach der Erfolgsformel, im lettischen Sigulda schrammte er vor einer Woche knapp am Podium vorbei. In Altenberg platzte schließlich der Knoten, Fischnaller raste auf einen starken dritten Platz.
Beim Doppelsieg der beiden Deutschen Max Langenhan (1.48,210 Minuten) und Felix Loch (+0,230 Sekunden) lag Fischnaller nach dem ersten Durchgang zunächst noch auf dem vierten Rang. Dank eines Patzers des Österreichers Nico Gleirscher, der vom zwischenzeitlichen zweiten auf den fünften Platz rutschte, war Fischnaller mit der drittbesten Zeit in der Entscheidung das Podest nicht mehr zu nehmen (+0,399). Letztmals war er im Jänner 2024 in Winterberg auf dem Treppchen vertreten. Leon Felderer (11./+1,489) und Alex Gufler (14./+1,666) reihten sich weiter hinten ein, Lukas Peccei verpasste den zweiten Durchgang.
Oberstolz und Kofler überraschen
Im Damen-Doppel setzte sich hingegen der Erfolgslauf von Selina Egle und ihrer Partnerin Lara Michaela Kipp fort. Das österreichische Duo distanzierte die Deutschen Jessica Degenhardt und Cheyenne Rosenthal um satte 0,397 Sekunden und feierte den vierten Sieg in Folge. Die US-Amerikanerinnen Chevonne Chelsea Forgan und Sophia Kirkby komplettierten das Podest (+0,556).Sandra Vötter und Marion Oberhofer hatten große Schwierigkeiten. © Hermann Sobe / Hermann Sobe Medienservice HS
Einen gebrauchten Tag erlebten indes die Südtiroler Hoffnungsträgerinnen Andrea Vötter und Marion Oberhofer. Die zweimaligen Gesamtweltcupsiegerinnen landeten am Samstag auf einem enttäuschenden 13. Platz (+3,238), einen Platz dahinter reihten sich Nadia Falkensteiner und Annalena Huber ein (+3,703). Besser machten es Alexandra Oberstolz und Katharina Sofie Kofler, die bei ihrem ersten gemeinsamen Einsatz im Weltcup prompt auf den neunten Rang fuhren (+1,344).
Nagler und Malleier fallen zurück
Bei den Doppel-Herren schnappten sich die Letten Martins Bots und Roberts Plume den Sieg, dahinter folgten die Deutschen Tobias Wendl und Tobias Arlt (+0,123) und das österreichische Duo Yannick Müller und Armin Frauscher (+0,131). Die beiden Südtiroler Teams landeten in den Top 10. Emanuel Rieder und Simon Kainzwaldner kämpften sich in der Entscheidung um zwei Plätze nach vorn auf den neunten Rang (+0,799), knapp dahinter landeten Ivan Nagler und Fabian Malleier (+0,821), die als Vierte nach dem ersten Durchgang noch auf einen Podestplatz gehofft hatten.Profil bearbeiten
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