Das aktuelle und ehemalige Aushängeschild des Südtiroler Rodelsports: Dominik Fischnaller (l.) und Armin Zöggeler. © Hermann Sobe
7 Stationen in 5 Ländern: Fischnaller & Co. starten in die Saison
Am Wochenende beginnt in Lake Placid (USA) die Weltcupsaison der Kunstbahnrodler. Es sind wieder einige Südtiroler am Start.
07. Dezember 2023
Von: cst
7 Weltcup-Stationen stehen für die Kunstbahnrodler in der Saison 2023/24 auf dem Programm. In Oberhof und Sigulda wir je zweimal gefahren, sodass Dominik Fischnaller & Co. am Ende auf 9 Rennen kommen. Italien scheint im Kalender nicht auf, weil es keine Bahn gibt. Dieses Thema kocht aktuell wieder auf, weil noch immer nicht klar ist, wo bei den Olympischen Spielen 2026 gefahren wird.
Südtirols Rodler können dagegen wenig tun, wenngleich auch sie gerne eine Heimbahn hätten. So muss auch fürs Training ins Ausland ausgewichen werden, was einen enormen Aufwand bedeutet. Trotzdem sind die heimischen Rodler zahlreich im Weltcup vertreten. 9 Männer und 7 Frauen stehen im A-Kader der Nationalmannschaft Italiens: Nadia Falkensteiner (Kiens), Verena Hofer (Feldthurns), Annalena Huber (Montal), Marion Oberhofer (Rodeneck), Sandra Robatscher (Tiers), Andrea Vötter (Völs), Nina Zöggeler (Völlan), Leon Felderer (Latzfons), Dominik Fischnaller, Emanuel Rieder, Ludwig Rieder (alle Meransen), Alex Gufler, Lukas Gufler (beide Platt), Simon Kainzwaldner (Villanders), Fabian Malleier (Völlan) und Ivan Nagler (Campill).
Andrea Vötter und Marion Oberhofer konzentrieren sich ausschließlich auf den Doppelsitzer. © Hermann Sobe
Die Hoffnungen ruhen bei den Männern vor allem auf Dominik Fischnaller. Er hat im Vorjahr den Gesamtsieg im Weltcup errungen. Der 30-Jährige zählt auch heuer zu den Favoriten auf die große Kugel. Bei den Frauen ist mit Andrea Vötter eine der besten Rodlerinnen Südtirols nicht mehr im Einzel am Start. Die Völserin versucht es mit Marion Oberhofer nur noch auf der Doppelsitzer-Rodel. Schon im Vorjahr waren die beiden gemeinsam in den Doppelsitzer-Wettbewerben unterwegs. Dass Vötter im Einzel gar nicht mehr am Start ist, mag überraschend kommen. Sie erklärt es aber mit höheren Erfolgschancen im Doppelsitzer. Dass sie es können, haben die Südtirolerinnen im Vorjahr bewiesen. Damals haben sie den Gesamtweltcup gewonnen. Das ist auch heuer das Ziel.Kunstbahnrodel-Weltcup: Der Kalender
Datum | Name | Land |
---|---|---|
8./9. Dezember | Lake Placid | USA |
15./16. Dezember | Whistler | Kanada |
6./7. Jänner | Winterberg | Deutschland |
13./14. Jänner | Igls | Österreich |
3./4. Februar | Altenberg | Deutschland |
10. – 18. Februar | Oberhof | Deutschland |
24. Februar – 3. März | Sigulda | Lettland |
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