Jens Luraas Oftebro, Jarl Magnus Riiber und Kristjan Ilves auf dem Podest. © APA / BARBARA GINDL
Südtirols Nordische Kombinierer nur Nebendarsteller
Am Samstag standen in Ramsau (Österreich) zwei Massenstarts in der Nordischen Kombination auf dem Programm. Den heimischen Athletinnen und Athleten blieb eine Spitzenplatzierung dabei verwehrt.
20. Dezember 2024
Von: leo
Der Massenstart ist in der Nordischen Kombination ein junges Format. Dabei findet nicht zuerst das Springen, sondern das Langlaufen statt. Die Herren müssen 10 Kilometer absolvieren, die Damen nur 5. Die Abstände nehmen Jarl Magnus Riiber & Co. mit auf die Schanze, wobei eine Minute Rückstand 15 Punkte entsprechen.
Bei den Herren gingen die ersten vier Plätze im Langlaufen allesamt an Norwegern: Jens Luraas Oftebro setzte sich vor Aleksander Skoglund, Joergen Graabak und Andreas Skoglund durch. Riiber büßte 23 Sekunden ein, was rund sechs Punkte Rückstand bedeuteten. Aaron Kostner aus St. Ulrich zeigte als 13. eine starke Leistung.
Springen fällt aus
Diese ausgezeichnete Ausgangslage konnte er jedoch nicht verwerten, denn nach einem Sprung auf 82 Meter musste er mit dem 35. Schlussrang Vorlieb nehmen. Den Sieg schnappte sich Riiber dank eines 96 Meter langen Satzes vor Oftebro und dem Esten Kristjan Ilves. Wegen zu viel Neuschnees im Auslauf fielen die Springen aus, die provisorischen Durchgänge vom Vortag wurden gewertet.Ida Marie Hagen siegte bei den Damen. © APA / BARBARA GINDL
Auch bei den Damen stand eine Norwegerin zuoberst. Die überlegene Langlauf-Siegerin Ida Marie Hagen ließ sich im Skispringen die Butter nicht mehr vom Brot nehmen. Die Zweitplatzierte nach dem Laufen, Gyda Westvold Hansen, wurde wegen eines zu großen Anzugs disqualifiziert. Die Japanerin Haruka Kasai und Minja Korhonen aus Finnland komplettierten das Podest. Daniela Dejori, die weder im Laufen noch im Springen auf Touren kam, belegte den 22. Rang.
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