Mattia Runggaldier holt sich den Junioren-Weltmeistertitel

Mattia Runggaldier hat in der Langlaufloipe eine herausragende Leistung geboten: Vom 29. Platz im Springen preschte er bis auf den ersten Stockerlplatz vor. Den Rückstand von 1,28 Minuten auf den Halbzeitführenden Christian Arlt hatte bereits nach wenigen Kilometern pulverisiert.

Am Ende passierte der Nachwuchsathlet aus St. Christina die Ziellinie mit einem Vorsprung von 6,5 Sekunden auf den Deutschen Manuel Faisst. Die Bronzemedaille holte sich mit Michael Schuller ein weiterer deutscher Athlet.

Mattia Runggaldier wurde bereits in Kindesalter von Romed Moroder entdeckt und gefördert. Vor wenigen Jahren war seine Karriere als Kombinierer allerdings ernsthaft gefährdet, als er sich bei einem Trainingssturz das Schlüsselbein bracht. Eine ganze Saison lang war der junge Grödner zum Zuschauen gezwungen, ehe er im vergangenen Jahr mit dem dritten Platz in der Gesamtwertung des Opa Cup auf die internationale Bühne zurückkehrte.

Runggaldier ist erst der zweite italienische Kombinierer, der bei der Junioren-Weltmeisterschaft eine Medaille holen konnte. Vor ihm gelang dies, lediglich dem späteren Olympiamedaillengewinner Alessandro Pittin.

Beim ersten Wettkampf der Nordischen Kombinierer waren mit Samuel Costa und Manuel Maierhofer zwei weitere Südtiroler Athleten am Start. Sie belegten die Plätze 15 und 17.

Junioren-Weltmeisterschaft in Erzurum (TUR) - Ergebnis Nordische Kombination: 1. Mattia Runggaldier (ITA) 26:50.8 2. Manuel Faisst (GER) +6.5 3. Michael Schuller (GER) +9.8 4. Christian Arlt (GER) +24.7 5. Espen Andersen (NOR) +32.5 6. Oeystein Granbu Lien (NOR) +32.7 7. Mikke Leinone (FIN) +34.5 8. Viacheslav Barkov (RUS) +41.0 9. Alexander Brandner (AUT) +44.6 10. Philipp Orter (AUT) +47.3 15. Samuel Costa (ITA) +1:01.0 17. Manuel Maierhofer (ITA) +1:09.7 32. Roberto Tomio (ITA) +2:10.9

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Der 20-jährige Kombinierer aus Gröden hat sich die Goldmedaille bei der Junioren-Weltmeisterschaft im türkischen Erzurum gesichert.

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