Sanfilippos Neuanfang: „Jetzt geht es mir wieder gut“

Vor zwei Wochen hatte die Ridnaunerin nach der Nicht-Berücksichtigung für den Weltcup in Antholz und die damit verlorene WM-Chance ihren Rücktritt vom Biathlon-Sport erklärt. Es war der Schlussstrich nach 2 Jahren voller Rückschläge. 2021 war sie aus der Nationalmannschaft aussortiert worden, der Weg zurück blieb ihr verwehrt.

&bdquo;Ich bin enttäuscht darüber, wie mit mir als Person umgegangen wurde“, kritisierte sie diverse Verbandsentscheidungen. Steine seien in den Weg gelegt worden. Viele Steine. &bdquo;Auch die letzten Wochen nach der Entscheidung waren schwierig. Nun geht es mir aber wieder gut, auch psychisch. Ich will mich jetzt voll und ganz auf den Skilanglauf-Sport konzentrieren“, betont sie im Gespräch mit s+.

Olympia 2026 ein Thema? Die 32-jährige Ridnaunerin weiß: &bdquo;Es wäre schade, nun alles über den Haufen zu werfen. Ich habe zuletzt gut trainiert und fühle mich körperlich fit“. Über ihre Langlauf-Zukunft wolle sie sich vorerst aber keine Gedanken machen, auch nicht im Hinblick auf die nächsten Jahre oder gar Olympia 2026. &bdquo;Das ist alles noch weit weg. Ich denke von Woche zu Woche, ich versuche, von Rennen zu Rennen alles zu geben. Ich bin erstmal froh, dass es mir wieder gut geht, die letzten Wochen haben viel Kraft gekostet“, blickt sie zurück.

<a data-caption="Federica Sanfilippo (Bildmitte) beim Sprint in Livigno zwischen den beiden Norwegerinnen Elena Rise Johnson (links) und Hedda Oestberg Amundsen. © pentaphoto" data-fancybox="inline-145403" target="_image" href="https://s3-images.sportnews.bz/_images/scale/1280x1280/img/2023/02/federica-sanfilippo-bildmitte-beim-sprint-in-livigno-zwischen-den-beiden-norwegerinnen-elena-rise-johnson-links-und-hedda-oestberg-amundsen.jpg"> Federica Sanfilippo (Bildmitte) beim Sprint in Livigno zwischen den beiden Norwegerinnen Elena Rise Johnson (links) und Hedda Oestberg Amundsen. © pentaphoto

Am kommenden Wochenende in Toblach bestreitet Sanfilippo voraussichtlich alle drei Rennen. Am Freitag geht es mit dem Freistil-Sprint los. Hier schaffte sie es bei ihrem Weltcup-Debüt im Skilanglauf Ende des letzten Jahres im Val Müstair sowie auch in Livigno vor 10 Tagen jeweils in das Viertelfinale. &bdquo;Das ist auch diesmal das Ziel, das Halbfinale wäre schön“, ist die Ridnaunerin erwartungsvoll. Gespannt sei sie vor allem auf das Rennen am Samstag. Dann findet ein Freistil-Einzelstart über 10 Kilometer statt. &bdquo;Der K.o.-Sprint liegt mir vermutlich besser, aber ich freue mich schon, zu sehen, wo ich in einem Rennen über 10 Kilometer stehe“, betont sie. Auch das Staffelrennen am Sonntag dürfte sie bestreiten.

Auch Nöckler und Hellweger dabei Am Sonntag greift dann auch Dietmar Nöckler in den Heimweltcup ein. Der Brunecker Routinier hat in der azurblauen Herren-Staffel den Startplatz sicher und wird sich ganz auf dieses eine Rennen konzentrieren. Als dritter Südtiroler im Hochpustertal mit dabei ist Michael Hellweger. Der Sarner Sprint-Spezialist wird nur im Rennen am Freitag an den Start gehen. Sein Minimalziel ist das Viertelfinale der besten 30, dies ist mittlerweile quasi Pflicht für ihn. Früher oder später will es der 26-Jährige ins Halbfinale schaffen. Am besten gleich in Toblach.

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Sanfilippos Neuanfang: „Jetzt geht es mir wieder gut“

Alles ist für den Langlauf-Weltcup in Toblach angerichtet. Mit dabei sind auch drei heimische Athleten: Michael Hellweger, Dietmar Nöckler und Federica Sanfilippo, die nach schwierigen Wochen wieder angreifen und mit starken Ergebnissen auf sich aufmerksam machen will.

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