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Federico Pellegrinos Karriere neigt sich dem Ende zu. © AFP / FABRICE COFFRINI

Italienische Langlauf-Koryphäe kündigt Karriereende an

Mitten in der Sommervorbereitung hat Federico Pellegrino mit einer Ankündigung aufhorchen lassen. Der aktuell erfolgreichste italienische Langläufer legte den Termin fest, wann er seine Karriere beendet.

Die gesamte italienische Langlauf-Szene litt in den letzten Jahren unter Erfolgslosigkeit. Einzige Ausnahme: Federico Pellegrino. Der 33-Jährige aus dem Aostatal erklomm im Weltcup 55 Podests, gewann nicht weniger als 21 Rennen und sammelte bei Großereignissen neun Mal Edelmetall. Ein Athlet, der in dessen Fußstapfen treten kann, sucht man im italienischen Team vergebens. Deshalb ist Pellegrino auch bei den Olympischen Spielen in Mailand und Cortina 2026 trotz seines fortgeschrittenen Alters der große Hoffnungsträger. Es soll der letzte große Glanzmoment seiner ruhmreichen Karriere werden.


„Im Einvernehmen mit meiner Frau habe ich beschlossen, mir ein neues Ziel zu setzen, das mit dem Ende meiner Karriere zusammenfällt“, wird Pellegrino in einer Mitteilung des italienischen Wintersportverbandes FISI zitiert. Demnach hat sich der Italiener den 22. Februar 2026 dick angestrichen. Dann wird im Fleimstal das olympische 50-Kilometer-Rennen in der klassischen Technik stattfinden. „Nach Peking 2022 bin ich das Leben anders angegangen: Mit der Geburt unseres Sohnes Alexis haben sich die Dinge ein wenig verändert.“ Er habe konkreter über den Rücktritt nachgedacht und sei freier und glücklicher geworden, als das Ziel gesetzt war.

Ein klares Ziel vor Augen

„Einen starken Schub bei dem Versuch, bis 2026 so konkurrenzfähig wie möglich zu sein, verdanke ich auch dem aktuellen Team, in dem es ein System aus besonders motivierten Trainern und Athleten gibt, wie ich es in den letzten Jahren selten gesehen habe. Ich möchte mir zum Ziel setzen, eine olympische Medaille in einem Teamwettbewerb zu gewinnen, unabhängig davon, ob ich an einem Wettkampf teilnehme oder nicht“, zeigt sich Pellegrino als Teamplayer.

Für das Leben nach der Karriere hat der Italiener auch schon einen Plan. „Dann werde ich an anderen Projekten arbeiten, die ich bereits jetzt entwickle – auch außerhalb des Sports.“

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