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Johannes Høsflot Klæbo war wieder einmal nicht zu schlagen. © Newspower.it

In Toblach: Neues Rennen, alte Siegergesichter

Die Tour de Ski sorgt dieser Tage in Toblach für großes Spektakel. Am Sonntag wurde der Massenstart ausgetragen – am Ende jubelten zwei Superstars.

Toblach wird erneut zur Hochburg des Langlaufsports: Beim Massenstart-Rennen am Sonntag setzten sich wie bereits in der gestrigen Sprint-Disziplin Jessie Diggins (USA) und Johannes Høsflot Klæbo (NOR) durch. Federico Pellegrino überzeugte als bester Italiener mit einem 8. Platz.


„Das? Oh, das war das schönste klassische Rennen meines Lebens.“ Mit diesen einfachen, aber wirkungsvollen Worten fasste Jessie Diggins die 15-km-Massenstart-Strecke in klassischer Technik zusammen, die sie bei der Tour de Ski in Toblach erfolgreich meisterte. Die Amerikanerin überraschte sich und ihre Konkurrenz, indem sie ihren ersten Karrieresieg im klassischen Stil einfuhr. Sie ließ Kerttu Niskanen (FIN) und Astrid Øyre Slind (NOR) hinter sich.

Kleine Panne, doch dann...

Das Damenrennen begann mit einer kleinen Panne: Zwei Minuten vor dem Start herrschte plötzlich Verwirrung, da noch ein zusätzlicher Countdown erforderlich war. Nach kurzer Entspannung setzte sich das Feld jedoch in Bewegung, und die besten Athletinnen lieferten sich ein spannendes Rennen, das in weniger als 43 Minuten (42:23 Minuten für die Siegerin) entschieden wurde. Therese Johaug (NOR) setzte früh auf ein hohes Tempo und sicherte sich mit Zwischenpunkten an den Bergsprints das erste „Climb“-Trikot in der Geschichte der Tour de Ski. Letztendlich reichte es für Johaug jedoch „nur“ für Rang 6, während Diggins sich in einem packenden Zielsprint durchsetzte.

Jessie Diggins (links) lief der Konkurrenz davon. © Newspower.it


Anna Comarella und Caterina Ganz verpassten knapp die Top 20 und belegten die Plätze 21 und 22. Weiter hinten landeten Federica Cassol und Nicole Monsorno auf den Positionen 40 und 41. Nadine Laurent verabschiedete sich mit Rang 55 aus der Tour de Ski, um sich auf die Junioren- und U23-Weltmeisterschaften in Bergamo-Schilpario 2025 vorzubereiten.

Klæbo ist nicht zu schlagen

Das Herrenrennen über dieselbe Distanz endete mit einem gewohnt starken Johannes Høsflot Klæbo, der seinen Konkurrenten im Zielsprint keine Chance ließ. Der Norweger setzte sich vor Erik Valnes und dem Überraschungsdritten Haavard Moseby durch, der als Ersatzmann antrat und sein erstes Podium feierte. Der Sarner Michael Hellweger landete mit einem Rückstand von 2.55 Minuten auf dem 74. Rang.

Federico Pellegrino (Mitte) zeigte ein starkes Rennen. © Newspower.it



Federico Pellegrino erreichte einen respektablen 8. Platz und äußerte sich zufrieden: „Ich habe mich ein bisschen von der Euphorie mitreißen lassen, mit den führenden Läufern mitzuhalten, was mich dann etwas Kraft gekostet hat. Dennoch bin ich zufrieden. Jetzt liegt der Fokus auf dem 20-km-Rennen am Dienstag, wo ich meine Energie klug einteilen muss.“ Pellegrino liegt nach zwei Etappen auf Rang 3 der Gesamtwertung hinter Klæbo (NOR) und Richard Jouve (FRA).

Jetzt ein Ruhetag

Der erste Massenstart der Tour de Ski in Toblach war ein voller Erfolg. Am Montag legen die Athleten einen Ruhetag ein, bevor am Dienstag die Intervallstarts stattfinden. Die Strecke führt die Langläufer vor die beeindruckende Kulisse der Dolomiten und der weltberühmten Drei Zinnen. Start um 11:30 Uhr für das Männer-Rennen und um 14:45 Uhr für das Frauen-Rennen.

Schlagwörter: Wintersport Langlauf Toblach

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