Harald Amundsen holte sich den Sieg. © Newspower

In Toblach: Der Tour-Titelverteidiger schlägt zurück

Bisher dominierte der Norweger Johannes Klaebo die Tour de Ski in Toblach nach Belieben und feierte 2 Siege in den ersten beiden Rennen. Nun meldete sich sein Landsmann, Titelverteidiger Harald Oestberg Amundsen, eindrucksvoll zurück.

31. Dezember 2024

Von: am

Der Norweger siegte am Silvestertag im Freistilrennen über 20 Kilometer (Einzelstarts) mit einer Zeit von 44.05,3 Minuten souverän vor seinem Landsmann Simen Hegstad Krüger. Rang 3 ging an den Briten Andrew Musgrave (+28,4 Sek.).

Damit rückte Amundsen in der Gesamtwertung bis auf 16 Sekunden an Topfavorit Klaebo heran, der diesmal Fünfter wurde (+46,4). Elia Barp landete als bester Azzurro auf Platz 23 (+1.37). Ein gebrauchter Tag war es für Federico Pellegrino. Der Aostaner, der vor dem Rennen in der Gesamtwertung noch auf Platz 3 lag und bei der Tour ein Wörtchen um die vorderen Plätze mitreden wollte, kam nicht über Platz 51 hinaus und verlor 2.37 Minuten auf den Sieger. In der Gesamtwertung fiel er damit auf Platz 23 zurück (+2.27).

Michael Hellweger © Newspower

Der einzige Südtiroler bei der Tour de Ski, der Sarner Sprint-Spezialist Michael Hellweger, landete auf Platz 66 (+3.39,8). Sein Fokus liegt auf dem klassischen Sprint am Freitag im Fleimstal, wobei es sich um die Generalprobe für Olympia 2026 handelt.

Bei den Damen setzte sich die Norwegerin Astrid Oeyre Slind 3,3 Sekunden vor Landsfrau Therese Johaug und 20,3 Sekunden vor der Finnin Kerttu Niskanen durch. Caterina Ganz landete als beste Azzurra auf Platz 22 (+1.56). In der Gesamtwertung verringerte sich der Vorsprung der US-Amerikanerin Jessie Diggins, die nicht über Platz 6 (+36,3) hinauskam. 22 Sekunden hinter ihr liegt Niskanen, 32 Slind und 41 Johaug. Am Neujahrstag steht in Toblach noch ein Verfolgungsrennen über 15 Kilometer im klassischen Stil auf dem Programm.