Die Tour de Ski kommt nach Südtirol

Bei den Männern kommt der Norweger Martin Johnsrud Sundby als Gesamtführender ins Hochpustertal. Dem Skandinavier steht nach den ersten vier Etappen eine Gesamtzeit von 48.13,6 Minuten zu Buche. &bdquo;Ich freue mich auf die nächsten Etappen, besonders auf das Rennen Cortina-Toblach. Ich fühle mich topfit und werde auf dem 35 Kilometer langen Verfolgungsrennen alles geben“, sagte Martin Johnsrud Sundby vor dem Tour-de-Ski-Klassiker in Südtirol.

Sundbys Vorsprung auf den Gesamtzweiten Calle Halfvarsson (Schweden) beträgt 31,7 Sekunden. Der Kanadier Alex Harvey liegt als Dritter 35,3 Sekunden zurück, während Petter Northug (Norwegen) 37,3 Sekunden auf seinen Landsmann Johnsrud verloren hat. Ilia Chernousov (Russland/+43,2) und der Kasache Alexey Poltoranin (+53,4), der sich in Lenzerheide den Sieg bei der letzten Etappe geholt hat, haben bisher ebenfalls weniger als eine Minute auf den Gesamtführenden eingebüßt.

Bester &bdquo;Azzurro“ in der Gesamtwertung nach vier Etappen ist Giorgio Di Centa auf Rang 35 (+2.11,9), während Dietmar Nöckler als bester Südtiroler auf dem 47. Zwischenrang liegt (+2.36,1). Die angeschlagenen Nöckler und sein Südtiroler Landsmann David Hofer könnten nach der Etappe in Toblach aus der Tour de Ski aussteigen, während Thomas Moriggl auch die beiden Teilstücke im Fleimstal in Angriff nehmen wird.

Die italienische Mannschaft möchte bei den Heimrennen im Gesamtklassement einen Sprung nach vorne machen. Den ersten Auftritt vor eigenem Publikum haben die &bdquo;Azzurri“ am Freitag. Die insgesamt 91 noch im Feld verbliebenden Langläufer kämpfen ab 12.15 Uhr auf einer Strecke von 35 Kilometern von Cortina nach Toblach um den Etappensieg. Die Damen laufen um 10.30 Uhr auf einer Strecke von insgesamt 15 Kilometern drei Schleifen um die &bdquo;Nordic Arena“.

Auch bei den Damen ist eine Norwegerin die Gesamtführende, nämlich Astrid Uhrenholdt Jacobsen. Sie führt mit 35,4 Sekunden Vorsprung auf ihre Landsfrau Ingvild Flugstad Oestberg, deren Start in Toblach jedoch fraglich ist, und mit 36,8 Sekunden Vorsprung auf die Finnin Kerttu Niskanen. &bdquo;Ich denke bei der Tour de Ski von Etappe zu Etappe. Für mich ist die Tour de Ski schon sehr wichtig, auch in Hinblick auf eine Qualifikation für die Olympischen Spiele. Was den Gesamtsieg angeht, so sehe ich Therese Johaug in der Favoritenrolle“, erklärte Astrid Uhrenholdt Jacobsen vor der Etappe im Hochpustertal.

Beste in der Gesamtwertung aus dem italienischen Team ist Marina Piller auf Rang 27 mit 2.49,2 Minuten Rücksand, während die einzige Südtirolerin im Feld – die Gadertalerin Debora Agreiter – mit rund vier Minuten Rückstand (+4.06,3) auf Zwischenrang 52 geführt wird. Bei den Damen sind noch 63 Langläuferinnen am Start.

Die Startlisten Damen und Herren finden Sie im PDF-Anhang

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