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Deutscher Meister bei Tour de Ski vorzeitig raus

Für den aktuell besten deutschen Langläufer Jan Stölben war der Start ins Jahr echt "zum Brechen": Noch in der Silvesternacht musste er sich mehrfach übergeben und war damit nicht in der Lage, weiter an der Tour de Ski teilzunehmen.

Zu viel gefeiert? Wohl kaum, denn für den 23-Jährigen kam es in der Silvesternacht erst gar nicht so weit. Außerdem stand am nächsten Tag die vierte Etappe der Tour de Ski an. „Nach einem recht soliden Sprint zum Start der Tour wollte ich unbedingt bis zum zweiten Sprint durchhalten, um dort ein gutes Ergebnis zu holen. Am Silvesterabend hatte es mich dann aber leider erwischt und ich musste mich einige Male übergeben“, berichtete der 23-Jährige aus Manderscheid.


Trotz einer schnellen Erholung war er am Neujahrstag noch nicht wieder fit genug, um an der Etappe in Toblach teilzunehmen. „In der Verfassung war ein Start dann nicht möglich“, schrieb er in seinem Instagram-Post und zeigte sich dennoch optimistisch: „Ich freue mich schon wieder auf die anstehenden Wettkämpfe. Da gilt es dann wieder anzugreifen.“

Starker Start mit hartem Ende

Für Stölben, der aktuell für den SLV Ernstberg startet, war die Tour de Ski ein zentraler Baustein in seiner Vorbereitung auf die Weltmeisterschaft 2025 in Trondheim. Nach einem ersten „recht soliden Sprint“ in Toblach, wie er selbst resümierte, hatte er sich auf weitere Highlights in der Tour gefreut, insbesondere auf den zweiten Sprint, bei dem er auf ein Top-Ergebnis hingearbeitet hatte.

Stölben hat sich in den vergangenen Jahren als feste Größe im deutschen Skilanglauf etabliert. Sein Fokus liegt auf Sprintdisziplinen, in denen er durch explosive Starts und taktische Cleverness überzeugt. Besonders in der aktuellen Saison zeigte er sich in Bestform. Beim Weltcup in Davos erreichte er als bester deutscher Sprinter das Viertelfinale und ließ damit internationale Top-Athleten hinter sich. Außerdem sicherte sich Stölben sowohl 2022 als auch 2024 die Meistertitel von Deutschland.

Blick nach vorn

Trotz des Rückschlags bei der Tour de Ski bleibt Stölben positiv gestimmt. Die nächsten Wettkämpfe stehen bereits vor der Tür, und der Fokus liegt weiterhin auf der optimalen Vorbereitung für die Weltmeisterschaft 2025. „Zum Glück konnte ich mich recht zügig wieder erholen“, betonte er. Seine Fans dürfen also sicher sein, dass er bei den kommenden Rennen mit gewohntem Ehrgeiz und Kampfgeist auftreten wird.

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