
Daniel Grassl bei der Eiskunstlauf-EM in Tallinn. © ANSA / TOMS KALNINS
Grassls große Aufholjagd bleibt aus
Daniel Grassl war mit einer Hypothek aus dem Kurzprogramm in die EM-Kür von Tallinn gestartet. Den Traum von einer Medaille konnte sich der Meraner am Samstagabend nicht erfüllen.
01. Februar 2025
Von: nie
Zu den Klängen aus dem Musical Billy Elliot blies Daniel Grassl am Samstagabend zur Aufholjagd in der EM-Kür von Tallinn. Doch in der estnischen Hauptstadt – dem Ort, an dem ihm vor drei Jahren noch die Silbermedaille vergönnt gewesen war – sollte es letzten Endes nicht zum erhofften Sprung in die Top 3 reichen. Nach dem zehnten Rang im Kurzprogramm schob sich der 22-Jährige zwar an so manchem Konkurrenten noch vorbei, in der Endabrechnung wurde es für Grassl der achte Platz (237,4 Punkte). Zwei misslungene Landungen bei einem vierfachen Loop und einem dreifachen Lutz wurden dem Meraner zum Verhängnis.
Kurze Zeit nach dem Auftritt von Grassl stand die Kür ganz im Zeichen der Schweiz: Lukas Britschgi wuchs nämlich über sich hinaus und katapultierte sich vom achten Rang zum EM-Titel (267,09). Der 26-Jährige ließ dabei den Italiener Nikolaj Memola (262,61) hinter sich, auf dem dritten Platz landete der Franzose Adam Sio Him Fa, der nach dem Kurzprogramm noch in Führung gelegen hatte (257,99).
Italien jubelt auch im Eistanz
Eine Stufe höher als bei Memola ging es für das italienische Eistanzpaar Charlène Giugnard und Marco Fabbri. Das Duo sicherte sich nämlich mit 212,12 Punkten seinen dritten EM-Titel in Folge. Mit knapp sechs Punkten Vorsprung auf das französische Paar Evgeniia Lopareva und Geoffrey Brissaud (206,76) setzten sich die beiden durch, Bronze ging an Lilah Fear und Lewis Gibson aus Großbritannien (206,02).Profil bearbeiten
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