
Patrick Baumgartners Bob bei der Zielankunft in Lake Placid. © APA / MADDIE MEYER
Chaos bei WM-Rennen: Baumgartner rutscht nach hinten
Südtirols Bob-Ass Patrick Baumgartner hat am Samstag bei der Weltmeisterschaft in Lake Placid die Top-Ten-Plätze verpasst. Das Rennen dürfte aber noch für viel Gesprächsstoff sorgen.
15. März 2025
Von: fop/dpa
Der Deutsche Francesco Friedrich hat das Abbruch-Rennen im Viererbob in den USA gewonnen.
Der zweimalige Doppel-Olympiasieger setzte sich nach nur drei Wertungsläufen mit 0,28 Sekunden Vorsprung gegen seinen Landsmann Johannes Lochner durch und holte sein insgesamt 16. WM-Gold. Dritter wurde der Brite Brad Hall.
Francesco Friedrich und sein Team jubeln. © APA / MADDIE MEYER
Am Vortag hatte es auf der Bahn am Mount van Hoevenberg das reinste Chaos gegeben. Nachdem bei Lochner in Kurve fünf das Eis herausgebrochen war, die Hinterkufen auf blankem Beton und somit völlig platt gefahren wurden, gab es nach heftigen Protesten eine Entscheidung der Jury. Lochner sollte seinen Lauf wiederholen. Dagegen legten die Deutschen aber Einspruch ein, da eine Doppelbelastung innerhalb von 30 Minuten wettbewerbsverzerrend sei.
Abbruch nach Beton-Fahrt
Zudem musste Friedrich, der mitten in seiner Startvorbereitung bei Grün noch gestoppt wurde, im zweiten Lauf die Betonstelle umfahren und verlor somit ebenfalls wertvolle Zeit. Am Ende wurde der zweite Durchgang durch die Jury annulliert und das Rennen mit dem dritten Lauf fortgesetzt.Vom Jury-Entscheid betroffen war auch Italiens WM-Hoffnung, der Pfalzner Patrick Baumgartner. Nach den ersten beiden Durchgängen wäre er eigentlich an Position neun gelegen, schließlich ging er aber, mit seinen Teamkollegen Eric Fantazzini, Robert Mircea und Lorenzo Bilotti, als Zehnter in den entscheidenden letzten Lauf. Aufgrund mehrere kleiner Bandenkontakte verlor er aber deutlich an Zeit und musste sich am Ende mit Rang elf begnügen. Baumgartners bislang bestes WM-Ergebnis, ein siebter Platz aus dem Vorjahr, blieb unerreicht.
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