L Ski Alpin

Kristoffer Jacobsen riss sich den Helm vom Kopf und zerstörte seine Stöcke. © ANSA / ANNA SZILAGYI

Wilde Szene bei WM: Slalom-Star rastet völlig aus

Er war ungewollt der Hingucker am letzten Tag der Ski-Weltmeisterschaft in Saalbach-Hinterglemm: Der Schwede Kristoffer Jakobsen. Er schied nach nur 15 Sekunden aus. Es folgte ein ungehemmter Wutausbruch.

Er war nach seinem WM-Aus komplett bedient: Jakobsen ließ nach dem für ihn frühen Ende im Slalom von Saalbach-Hinterglemm mächtig Dampf ab.


Der 30-Jährige aus Skandinavien zerbrach vor laufenden Kameras seine beiden Ski-Stöcke – einen noch an der Strecke, einen im Ziel.


Jakobsen galt als Geheimtipp für die Medaillenränge. Im ersten Durchgang hatte er bei der ersten Zwischenzeit geführt, kurz später dann aber eingefädelt. Den Helm hatte er bereits abgezogen, als er völlig genervt den Hang noch hinunterfuhr. Im Ziel wütete er dann weiter – und knallte auch seinen Kopfschutz noch mit voller Wucht auf den Boden. Ein tiefes Raunen ging durch die Zuschauermenge.

Immer wieder Ausfälle

Die hohe Ausfallquote ist schon länger ein Problem des Schweden. In vier der bisherigen neun Weltcup-Slaloms in dieser Saison kam Jakobsen nicht ins Ziel. 2021 in Cortina d'Ampezzo hatte er WM-Silber mit der Mannschaft gewonnen, in Saalbach-Hinterglemm zum Auftakt Bronze.

Kristoffer Jakobsen hat bei dieser WM seine Klasse bereits bewiesen. © ANSA / ANNA SZILAGYI


In der Team-Kombination am vergangenen Mittwoch fuhr Jakobsen den schnellsten Slalom von allen. Nach der Abfahrt von Felix Monsen reichte das aber nur noch zu Rang elf.

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