Dorothea Wierer war bei den Eröffnungsrennen in Sjusjonen am Start. © APA / GEORG HOCHMUTH
Wierer bei norwegischem Dreifachsieg in Top 15
Bei den Eröffnungsrennen im norwegischen Susjonen hat sich Dorothea Wierer in die Top 15 gekämpft. Für die Lokalmatadorinnen gab es indes einen Dreifachsieg zu bejubeln.
16. November 2024
Von: nie
Die Vorbereitungen befindet sich in ihren finalen Zügen, der Weltcup-Auftakt in Kontiolahti (30. November bis 8. Dezember) rückt immer näher. Die Stars der Biathlon-Szene sind schon ganz heiß auf den ersten Showdown der Saison – und liefern sich an diesem Wochenende bereits die ersten Wettkämpfe.
So war auch Dorothea Wierer am Samstag bei den Eröffnungsrennen im norwegischen Sjusjonen am Start und nutzte den Sprint über 7,5 Kilometer als erste Standortbestimmung für den anstehenden Winter.
Der zweimaligen Gesamtweltcupsiegerin, die mit Startnummer 94 als letzte Läuferin in die Loipe startete, unterliefen im kalten Norden drei Fehler am Schießstand. Letzten Endes überquerte sie mit einem Rückstand von 1:08 Minuten die Ziellinie und musste sich mit Platz 15 zufrieden geben.
„Ich bin zufrieden“, erklärte Wierer nach dem Rennen gegenüber Fondo Italia. „Ich habe mich heute aber nicht so fit gefühlt wie in den vergangenen Tagen. Nach meinem ersten Rennen seit Februar und nach all den Höhen und Tiefen, die ich erlebt habe, kann ich aber nur zufrieden sein. Ich brauche noch ein bisschen mehr Intensität und Rennrhythmus.“
Tandrevold lässt sich Sieg nicht nehmen
An der Spitze brillierte indes die norwegische Lokalmatadorin Ingrid Landmark Tandrevold.Die viermalige Weltmeisterin leistete sich zwar einen Fehler, ließ sich davon aber nicht beeindrucken und schnappte sich den Sieg. Tandrevold setzte sich vor ihren beiden Landsfrauen Emilie Agheim Kalkenberg (1 Fehler/+12,1 Sekunden) und Gro Randby (1/+28,6) durch.
Giacomel bester Azzurro
Im Anschluss an die Damen waren auch die Herren im Sprint gefordert – darunter auch das italienische Biathlon-Team rund um Lukas Hofer.Der 35-jährige Routinier beendete das Rennen nach zwei Fehlern am Schießstand mit einem Rückstand von 1:29 Minuten auf dem 28. Rang und damit nur acht Zehntelsekunden hinter seinem Teamkollegen Didier Bionaz.
Auch Lukas Hofer war in Sjusjonen dabei. © ANSA / ANDREA SOLERO
Bester Azzurro beim Sieg des Norwegers Vetle Sjastad Christiansen, der seinem Frust über eine Entscheidung der IBU freien Lauf ließ, war Tommaso Giacomel. Der Trentiner leistete sich nur einen Fehler und hielt seinen Rückstand mit 31,9 Sekunden in Grenzen.
Elia Zenia (1 Fehler/+1:52 Minuten) landete auf dem 36. Rang, Patrick Braunhofer (2/+2:19) und Daniele Cappellari (2/+3:10) mussten sich mit den Plätzen 50 und 65 etwas weiter hinten einreihen.
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