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Dorothea Wierer musste zuletzt mehrere Rückschläge einstecken. © Social Media

Was ist nur mit Dorothea Wierer los?

Dorothea Wierer ist momentan die große Abwesende im Biathlon-Weltcup. Vor wenigen Tagen jagte sie ihren Fans einen neuerlichen Schrecken ein und wird auch die kommende Weltcup-Etappe verpassen. Was ist mit Südtirols Biathlon-Superstar los?

Für Dorothea Wierer ist es momentan wie verhext. Das wurde vor einigen Tagen auf Instagram einmal mehr klar. Am Vormittag postete die 33-Jährige noch einen Schnappschuss von ihrem Training auf Langlaufskiern, am Abend folgte ein Foto, auf dem der Fiebermesser eine erhöhte Temperatur anzeigte. Wierer hat sich erkältet – schon wieder.


Erst Mitte Dezember musste der Biathlon-Superstar in Lenzerheide krankheitsbedingt die Reißleine ziehen und frühzeitig abreisen. Auch bei der ersten Weltcupetappe im neuen Jahr in Oberhof fehlte Wierer. Wie also ist der Stand der Dinge bei der Skijägerin?

Dorothea Wierer hatte zuletzt zu kämpfen. © APA / GEORG HOCHMUTH


„Doro hatte eine schwierige Zeit“, sagt Klaus Höllrigl, der Sportdirektor in Italiens Biathlon-Mannschaft, gegenüber SportNews. „Bereits vor dem ersten Weltcuprennen wurde sie in Norwegen krank, dann hat es sie auch zu Beginn der Saison erwischt. Weil es heuer keine Streichresultate mehr gibt, wollte Doro trotzdem unbedingt starten. Das war im Nachhinein gesehen wahrscheinlich nicht unsere beste Entscheidung. Sie verkühlte sich erneut und so mussten wir in Lenzerheide die Reißleine ziehen. So bringt das einfach nichts.“

Rückkehr in Antholz geplant

Wierer kehrte nach Hause zurück und stellte Skier und Gewehr kurz vor Weihnachten erst einmal für ein paar Tage in die Ecke. Danach nahm die zweifache Gesamtweltcupsiegerin langsam wieder das Training auf. Dass Wierer nun erneut leichtes Fieber bekam, ist zwar ein kleiner Rückschlag, bringt den Comeback-Plan aber nicht durcheinander. „Unser Plan war es von Vornherein, dass Doro erst in Antholz zurückkehrt“, so Höllrigl. Wierer wird am kommenden Wochenende in Ruhpolding also fehlen und peilt ein Comeback am 19. Jänner an, wenn in Antholz der erste Wettkampf ansteht.
„Doro war sehr frustriert.“ Klaus Höllrigl

Die Situation zehrt jedenfalls am Gemüt der Biathletin. „Zu Beginn der Saison war Doro sehr frustriert, weil sie eine solche Situation nicht kannte. Seit sie im Weltcup aktiv ist, hat sie permanent Rennen auf hohem Niveau absolviert. Mittlerweile blickt Doro aber kämpferisch nach vorne“, versichert Höllrigl.

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