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Sturla Holm Laegreid darf wegen eines Vorfalls im Hotel nicht mitstarten. © APA/afp / FABRICE COFFRINI

Vorfall im Hotel: Biathlon-Star von Rennen ausgeschlossen

In der Lenzerheide steht am Sonntag der letzte Wettkampf vor der Weihnachtspause an. Ein norwegischer Superstar darf da jedoch nicht mitwirken: Wegen eines Vorfalls im Teamhotel wurde er vom internationalen Biathlon-Verband ausgeschlossen.

Diese Meldung schlägt hohe Wellen: Sturla Holm Laegreid, mehrfacher Weltmeister aus Norwegen, darf am Sonntagnachmittag ab 14.45 Uhr nicht am Massenstart der Herren teilnehmen. Das gab der Biathlon-Weltverband IBU am Vormittag bekannt. Grund für den Ausschluss ist ein Vorfall im Teamhotel der Norweger: Bei einer Trockentraining-Einheit hat Laegreid einen Schuss von seinem Gewehr abgegeben. Verletzt wurde bei diesem Vorfall niemand.


Gegenüber dem norwegischen Portal VG erklärt Laegreid: „Mir ist beim Trockenschießen nicht aufgefallen, dass das Magazin geladen war. Ich zielte auf einen Hocker, der an der Wand stand. Das darf nicht passieren und alle Waffen müssen so behandelt werden, als wären sie geladen“, sagt der 26-Jährige.

Auch die Polizei ermittelt

Es war das norwegische Team selbst, das den Vorfall gemeldet hat. Neben dem internationalen Biathlon-Verband hat sich auch die Polizei eingeschaltet, bei der Laegreid erscheinen und einen Bericht abgeben musste. Ob er weitere Konsequenzen zu befürchten hat, ist noch nicht klar.

In der Presseaussendung der IBU zeigte sich der Norweger erschüttert über den Vorfall. „Ich bedauere diesen Vorfall zutiefst und entschuldige mich bei der gesamten Biathlon-Familie, meinen Teamkollegen und dem Hotelbesitzer für das, was passiert ist. Dies ist eine brutale Erinnerung für mich und für alle Biathlon-Athleten, wie wichtig Sicherheitsroutinen wirklich sind.“

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