Vom Supertalent zum Champion

Die Geschichte der Dorothea Wierer ist die Geschichte einer hoch talentierten Sportlerin, die aus diesem Talent auch etwas gemacht hat. Mit Coolness, aber auch mit viel Arbeit und einer Familie und einem Ehemann, die wesentlich zum sportlichen Erfolge beigetragen haben. Eine Ausnahmekönnerin Dorothea Wierer kommt aus einer sportlichen Familie. Ihr Vater war Naturbahnrodler, und schon die ältere Schwester Caroline war Biathletin. Also versuchte sie es auch mit Biathlon, und es war schnell klar, dass sie ein außergewöhnliches Talent ist, vor allem beim Schießen. Sie war immer die Beste, bei Junioren-Weltmeisterschaften hat sie 5 Goldmedaillen gewonnen. Bei ihrem WM-Debüt 2011 war sie schon 9. in der Verfolgung und 4. mit der Staffel. Da war sie noch Juniorin.

Weiß sich auch abseits der Loipe in Szene zu setzen: Dorothea Wierer © Dorothea Wierer

Bis dahin ist ihr immer alles leicht gefallen. Doch in den ersten Jahren im Weltcup wurde ihr klar, dass sie die Sache professioneller angehen muss, wenn sie erfolgreich sein will. Das hat sie dann gemacht, und nach und nach stellten sich auch bei den &bdquo;Großen“ die Erfolge ein. Die erste WM-Medaille gewann sie 2013 mit der Damen-Staffel, ein Jahr später gab es Olympia-Bronze mit der Mixed Staffel. Die goldenen Jahre sollten aber erst noch kommen.

2019 gewann sie den Weltcup und wurde Massenstart-Weltmeisterin. Bei der Heim-WM in Antholz ein Jahr später gewann sie 2 Titel und wurde zum Superstar. Und sie konnte erneut den Weltcup gewinnen. Es fehlte nur noch die Olympia-Einzelmedaille. Die hat sie jetzt auch geholt und dabei erneut ihre Charakterstärke in einer für sie nicht einfachen Saison unter Beweis gestellt. Viel mehr als Sportlerin Das war im Schnelldurchlauf die Chronik ihrer sportlichen Karriere. Wierer ist aber nicht nur eine erfolgreiche Sportlerin, sie ist eine Persönlichkeit, kann Leute begeistern. Sie ist in den Social-Media-Kanälen sehr präsent, Hunderttausende folgen ihr dort. Ein wenig lässt sie dort die Welt an ihrem Privatleben teilhaben, aber nicht zu viel.

Wierer ist nämlich nicht nur eine Glamour-Frau, sondern auch ein Familienmensch. Sie ist in einer großen Familie aufgewachsen, hat vier Geschwister. Ihr Vater ist Koch und hat eine Gaststätte in Bruneck, wo sie auch öfters ausgeholfen hat. Die letzten beiden Winter waren streng für sie, weil sie den Kontakt zur Familie auf ein Minimum beschränken musste. Sogar beim Heimweltcup vor drei Wochen in Antholz konnte sie Ihre Lieben nur mit gebührendem Abstand sehen.

Die Liebe hat sie im Fleimstal gefunden. Dort wohnt sie auch seit einigen Jahren mit ihrem Ehemann Stefano Corradini, mit dem sie seit Juni 2015 verheiratet ist. Derzeit bauen sie in Cavalese gerade ihr eigenes Haus. Das könnte schon ein kleiner Hinweis darauf sein, dass ihre Karriere sich dem Ende zuneigt. Als Familienmensch will sie ihre eigene Familie gründen. Diesen Wunsch hat sie schon öfters geäußert.

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Vom Supertalent zum Champion

Dorothea Wierer hat am Freitag bei den Olympischen Spielen in Peking ihre ohnehin glorreiche Karriere mit der Bronzemedaille im Sprint gekrönt. Ein Blick hinter die Kulissen.

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