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Lisa Vittozzi blickt auf eine schwierige Phase zurück. © Teyssot / Pierre TEYSSOT

„Es war ein Schock“: Vittozzi meldet sich zurück

Hinter Lisa Vittozzi liegt ein äußerst schwieriger Winter, in der abgelaufenen Saison bestritt die Gesamtweltcupsiegerin von 2023/24 kein einziges Rennen. Nun blickte die 30-Jährige auf dieses persönliche Tal zurück.

Nach dem wohl größten Triumph ihrer Karriere kam der tiefe Fall: Als amtierende Gesamtweltcupsiegerin war Lisa Vittozzi Ende November die Frau, die es in der Loipe und am Schießstand zu schlagen galt. Es sollte die Generalprobe für den Winter 2025/26 werden, dem olympischen Höhepunkt in heimischen Gefilden. Doch es kam alles anders. Eine Rückenverletzung stellte sich Vittozzi in den Weg, verhinderte zunächst ihren Start beim Weltcup-Auftakt in Kontiolahti. Die Leidenszeit riss jedoch nicht ab, vielmehr gipfelte sie nach weiteren Absagen im Januar 2025 im schockierenden Saison-Aus für den Superstar.


Am Montag war Vittozzi beim Medientag des italienischen Wintersportverbandes (FISI) anwesend und stellte sich den Fragen der Journalisten. Wie sie sich nach dieser belastenden Phase fühlt? „Mir geht es gut“, erklärte sie im Interview mit Fondo Italia. „Natürlich waren da ein paar Emotionen dabei, denn die Zeit, die ich durchgemacht habe, zu erleben, ist nicht einfach.“

Vittozzi: „Vier sehr harte Monate“

Nach einer Fabel-Saison einen kompletten Winter am Rande des Geschehens verbringen zu müssen, sei belastend gewesen. „Es waren vier sehr harte Monate, sowohl körperlich als auch mental, es war ein bisschen destabilisierend, nicht an Wettkämpfen teilnehmen zu können“, so Vittozzi bei ihrem ersten öffentlichen Auftritt seit Monaten. „Es war ein Schock und ich musste mir Zeit nehmen, um damit umzugehen. Aber im Moment geht es mir gut, ich trainiere und komme langsam zurück.“
„Ich bin zufrieden, weil ich Tag für Tag die Fortschritte spüre. Das lässt mich auch deutlich gelassener sein.“ Lisa Vittozzi

Aktuell steht bei der zweimaligen Weltmeisterin noch Rehabilitation auf dem Programm. „Auch um die Schmerzen unter Kontrolle zu halten“, gab sie einen Einblick. Aus dem bisherigen Prozess zieht Vittozzi ein positives Fazit. „Ich bin zufrieden, weil ich Tag für Tag die Fortschritte spüre. Das lässt mich auch deutlich gelassener sein.“

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