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Elvira Öberg bescherte der schwedischen Staffel den Sieg. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ

Schweden ringt Frankreich im Mixed-Showdown nieder

Die Mixed-Staffel hat beim Weltcup in Oberhof den Abschluss gebildet und den Zuschauern noch einmal einen richtigen Leckerbissen geboten. Schweden schnappte sich nach einem spannenden Schlagabtausch mit Frankreich den Sieg.

Eine erfolgreiche Staffel lässt sich selbst von Strafrunden nicht aufhalten – das haben Sebastian Samuelsson, Martin Ponsiluoma, Hanna und Elvira Öberg im Mixed-Wettkampf am Sonntag eindrucksvoll bewiesen. Gleich zwei Extrarunden musste Ponsiluoma nach einer schwachen Darbietung im Liegendschießen absolvieren, die Schweden ließen ihre Köpfe aber nicht hängen. Vielmehr wuchsen die beiden Öberg-Schwestern daraufhin über sich hinaus und Elvira fing auf der Schlussrunde noch die Französin Lou Jeanmonnot ab. So blieb Frankreich am Ende nur der zweite Platz (1 Strafrunde + 7 Nachlader/+12,8 Sekunden), dahinter komplettierte Norwegen das Podest (1+9/+1.11,4).


„Es ist immer ein spezielles Gefühl, die Ziellinie als Erste zu überqueren“, schwärmte Elvira im offiziellen Siegerinterview über den schwedischen Triumph. „Ich habe mir gedacht: 'Wenn ich den Nachlader treffe, dann schnappe ich sie mir noch'“, blickte sie auf ihren Showdown mit Jeanmonnot zurück. „Aber Lou ist natürlich eine der Besten der Welt, also muss man sehr fokussiert sein.“

Frankreich in der Staffel eine Bank

Rund einen Monat vor dem Auftakt der Biathlon-Weltmeisterschaft in Lenzerheide (12. bis 23. Februar) setzten die Franzosen ihre erstaunliche Serie übrigens fort. Acht Staffeln wurden in der bisherigen Saison geschlagen, jedes Mal stand ein französisches Team auf dem Treppchen, dabei schauten auch zwei Siege heraus. Ein Erfolgslauf, auf welchen Jeanmonnot und Co. trotz des verpassten Sieges stolz sein können – und mit Hinblick auf den Traum von WM-Gold auf jeden Fall als Fundament verwenden werden.

Die französische Staffel verpasste den Sieg nur knapp. © APA/afp / TOBIAS SCHWARZ


Die Azzurri verabschiedeten sich hingegen erhobenen Hauptes aus Oberhof. Tommaso Giacomel, Elia Zeni, Martina Trabucchi und Michela Carrara griffen zwischenzeitlich sogar nach dem ersten italienischen Podest in diesem Winter, letzten Endes platzierte sich das azurblaue Quartett nach einer Strafrunde und elf Nachladern auf einem respektablen sechsten Platz (+2.29,3).

Bereits am Mittwoch geht es mit dem Weltcup in Ruhpolding weiter. Dann sind die Herren ab 14.10 Uhr im Einzel über 20 Kilometer gefordert. Einen Tag später gehen die Damen im Einzel über 15 Kilometer an den Start (14.10 Uhr).

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