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Sebastian Samuelsson (r.) fing Philipp Nawrath (l.) am Ende noch ab. © APA/afp / PONTUS LUNDAHL

Nur ein Schwede ist schneller als der deutsche Sensationsmann

Der Höhenflug der Biathlon-Stars aus Deutschland ging auch zum Abschluss der ersten Weltcup-Etappe weiter. Italiens Hoffnungsträger schrammte im Verfolgungsrennen dagegen an den Top Ten vorbei.

Zehn Weltcup-Rennen sind bislang ausgetragen und zehn Mal standen Biathlinnen oder Biathleten aus Deutschland am Podest. Der unglaubliche Erfolgslauf des DSV-Teams ging am Sonntagnachmittag weiter – wenngleich dieses Mal ein Mann noch besser war: Sebastian Samuelsson.


Der 26-jährige Lokalmatador aus Schweden musste zwar drei Mal in die Strafrunde abbiegen, war aber auf den Skiern ungemein schnell. Beim letzten Schießen schob sich Samuellson schließlich an die Spitze und gab diese bis zum Ziel nicht mehr her. Er schüttelte auch Philipp Nawrath (2 Fehler) ab, der mit 5,1 Sekunden Rückstand den zweiten Platz belegte und damit die sensationelle Führung im Gesamtweltcup verteidigte. Dritter wurde der Norweger Vetle Sjastad Christiansen (1/+7,2 Sekunden).

Philipp Nawrath ist der Mann der Stunde. © ANSA / Pontus Lundahl


Einen Tag nach dem Sprintsieg, seinem ersten Erfolg im Weltcup, machte Nawrath den besten Saisonauftakt deutscher Skijäger überhaupt perfekt: Fünf Podiumsplatzierungen holten DSV-Männer bisher noch nie. 2001 hatte es vier gegeben. Zuvor hatte Roman Rees im Einzel vor Justus Strelow gewonnen, dazu gab es Platz drei in der Staffel.


Hofer patzt am Schießstand

Als bester Italiener schnitt Tommaso Giacomel ab. Er machte in der Verfolgung zwei Plätze gut und beendete das Rennen nach zwei Strafrunden an Position zwölf.

Tommaso Giacomel war der beste Italiener. © ANSA / Anders Wiklund



Der Trentiner ließ auch seinen Landsmann Didier Bionaz zurück, der lange nach einer Spitzenpositionierung griff, nach der insgesamt zweiten Strafrunde nach dem letzten Schießen aber leicht abrutschte und sich schließlich als 14. ins Klassement einreihte. Für Lukas Hofer begann das Rennen mit zwei Schießfehlern denkbar schlecht. Da er in der Folge noch zwei Mal daneben zielte, musste er sich trotz ansprechender Laufleistung mit Platz 24 zufrieden geben. Elia Zeni belegte den 44. Platz.

Die vier Azzurri reisen nun mit dem gesamten Biathlon-Tross weiter nach Hochfilzen (Österreich), wo ab Freitag die zweite Weltcup-Etappe ausgetragen wird.





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