Die Damen-Staffel aus Norwegen strahlt mit der Sonne um die Wette. © Manzoni/IBU
Norwegen holt die Staffel-Kugel – Azzurre abgeschlagen
In der letzten Damen-Staffel der Saison sicherte sich die Mannschaft aus Norwegen um Ingrid Landmark Tandrevold den Tagessieg und gleichzeitig die Staffel-Kristallkugel. Die Azzurre um Hannah Auchentaller blieben währenddessen blass..
09. März 2024
Von: tu
Norwegen, Schweden oder Frankreich? So lautete die Frage bei der Damen-Staffel in Soldier Hollow (USA) am Samstagabend. Die Ausgangssituation vor dem Rennen war unheimlich knapp, denn diese drei Nationen lagen in der Staffel-Gesamtwertung vor diesem letzten Bewerb beinahe gleichauf (Norwegen 286 Punkte, Frankreich 285 und Schweden 285). Dies bedeutete: Wer im nordamerikanischen Schnee von am schnellsten ist, darf den Wertungs-Sieg bejubeln. Wie so oft im Biathlon war es dann Norwegen, das in den 4 x 6 Kilometern überhaupt keine Nerven zeigte und sich mit dem Tagessieg die Staffel-Kristallkugel holte. Deutschland und Schweden komplettierten das Podest. Die Azzurre um Hannah Auchentaller konnten nicht im Kampf um eine Spitzenposition mitmischen.
Makellos. So kann die Vorstellung von der Norwegerinnen beschrieben werden. Juni Arnekleiv, Ida Lien, Ingrid Landmark Tandrevold und Karoline Offigstad Knotten ließen im nordamerikanischen Schnee keine Zweifel an einem Triumph aufkommen. Angeführt von der Gesamtweltcup-Führenden Tandrevold, leisteten sich die Skandinavierinnen lediglich fünf Nachlader und zeigten auch in der Loipe absolute Spitzenleistungen. Sie gewannen die Staffel vor starken deutschen Athletinnen (+17,2 Sekunden) und einem Schweden (+42,0), das angeführt von den Öberg-Schwestern den dritten Podestplatz eroberte. Auch die Kristallkugel der Staffel-Wertung gehört somit den Norwegerinnen
Justine Braisaz-Bouchet erwischte einen schlechten Tag. © APA/afp / ISAAC HALE
Und Frankreich? Das zeigte mitten im Kampf um die Staffel-Kugel ordentlich Nerven. Ausgerechnet die sonst so überragende Justine Braisaz-Bouchet erlebte einen Horrortag und musste nach vier verschossenen Versuchen im Stehen in die Strafrunde. Diesen Fauxpass machte ihr ihre Teamkollegin Jeanne Richard wenig später nach und Frankreich musste sich früh aus dem Rennen und von der Kristallkugel verabschieden.
Auchentaller und Co. mit wenig Chancen
Die Azzurre, in Abwesenheit von Lisa Vittozzi und natürlich Dorothea Wierer, verließen spätestens beim Stehend-Schießen von Hannah Auchentaller alle Hoffnungen auf ein erfolgreiches Rennen. Die Antholzerin setzte zunächst drei Schüsse neben die Zielscheibe und musste nachladen, ließ dann noch eine Scheibe stehen und verlor in der Strafrunde den Kontakt zu den Spitzennationen. Schlussendlich reichte es für Samuela Comola, Auchentaller, Michaela Carrara und Beatrice Trabucchi lediglich für Platz 9 (+2.31,6 Minuten).Die Ergebnisse
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