Campbell Wright sorgte für Furore. © ANSA / Kimmo Brandt

Neuseeländer sorgt für die Biathlon-Sensation

Was hat der Biathlon-Sport und Neuseeland gemeinsam? Auf den ersten Blick nicht viel. Doch ein 22-Jähriger hat am Freitag beim Weltcup in Kontiolahti beinahe für eine Sensation gesorgt.

06. Dezember 2024

Von: dl

Campbell Wright ist ein richtiger Exot im Biathlon-Weltcup. Vor knapp zwei Jahren hat sich SportNews in Antholz ausführlich mit dem mittlerweile 22-Jährigen unterhalten. Wright hat schon viel erlebt und mittlerweile auch Nation gewechselt. Bei den USA wird er vom Südtiroler Armin Auchentaller (dem Vater von Hannah) gecoacht – und das mit Erfolg. Am Freitag verpasste Wright in Kontiolahti als Vierter nur hauchdünn das Podest.

Auf den drittplatzierten Deutschen Philipp Nawrath fehlten Wright am Ende nur vier Sekunden. „So ein Mist. Aber ich bin sehr glücklich mit Platz vier. Das ist mehr als ein Traum, der wahr wird. Ich danke meinen Eltern für die guten Gene beim Laufen. Beim Schießen braucht es auch Glück“, erklärte Wright nach dem Rennen gegenüber dem ZDF.

„Das ist mehr als ein Traum, der heute wahr wird.“ Campbell Wright

Der Sieg ging an den Franzosen Emilien Jacquelin, der sich vor Sebastian Samuelsson durchsetzte. Der Schwede schaffte es mit einer überragenden Laufleistung als Zweiter auf das Podest. Eine starke Leistung zeigte dieses Mal auch Didier Bionaz, der als 12. bester Azzurro wurde. Noch knapp vor Tommaso Giacomel (13.). Die Südtiroler Lukas Hofer und Patrick Braunhofer mussten sich hingegen mit Platzierungen jenseits der Top-40 zufrieden geben.

Weiter geht es beim Weltcup in Kontiolahti am Samstag (17.10 Uhr) mit dem Sprint der Damen. Am Sonntag stehen dann noch die beiden Massenstarts auf dem Programm.