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Lukas Hofer strotzt vor Tatendrang. © Instagram: @hofer_lukas

Neue Liebe, neues Glück: Hofer läutet heiße Phase ein

Ausgeruht und frisch startet Lukas Hofer in den Schlussspurt seiner Saisonvorbereitung. Im Interview erzählt er von seinem Training an der Seite von Lisa Vittozzi – und dem Urlaub mit seiner neuen Liebe.

Von:
Christoph Niederkofler

Die richtige Balance zwischen Belastung und Entspannung – nach 14 Jahren auf der Weltcup-Bühne weiß Lukas Hofer, worauf es in der Vorbereitung ankommt. „Nach dem Sommertraining ist es wichtig runterzukommen und zu rasten“, erklärte der 35-Jährige im Interview mit SportNews. „Den Kopf abschalten, raus aus dem Ganzen und etwas anderes machen.“


Anfang September hat es den zweimaligen Weltcupsieger nach Malta verschlagen, die letzten kräftigen Sonnenstrahlen vor der Kälte aufzutanken. „Salzige Luft, Wärme und Sonnenstrahlen - das tut dem Körper gut“, blickte Hofer zurück. „Und das braucht er in gewisser Hinsicht auch, der Winter ist lang genug.“

Ein Blick auf sein Instagram-Profil offenbart, dass der Montaler nicht alleine auf der Mittelmeerinsel verweilte. An seiner Seite war die deutsche Biathletin Johanna Puff. „Wir sind seit ungefähr Ende der vergangenen Saison zusammen“, verriet Hofer weiter. „Der Urlaub war bereits seit einiger Zeit geplant.“


Die Bilder zeigen: Für Spaß und Erholung war im warmen Süden jedenfalls gesorgt. Die perfekten Voraussetzungen für den Schlussspurt der Vorbereitung.

An der Seite von Vittozzi zur Topform

Im Gegensatz zum Rest des Herrenteams, das sich bis vor Kurzem in Frankreich befand, feilt Hofer am Lavazéjoch an seiner Form. Sein Aufenthalt überschneidet sich mit dem der Biathlon-Damen rund um Lisa Vittozzi, an deren Seite der Routinier so manche Einheit absolviert.

Das Leistungsniveau sei bei den Damen zwar nicht dasselbe wie bei den Herren, dennoch kann sich Hofer die eine oder andere Sache abschauen. „Man muss sich nur Lisa Vittozzi mit ihrem Mindset anschauen“, hob er hervor. „Wie sie sich aus dem Loch, in dem sie sich befunden hat, herausgekämpft hat – davon kann man viel mitnehmen.“

Dafür spricht auch seine Zusammenarbeit mit dem finnischen Schießtrainer Jonne Kähkönen, der Vittozzi und Co. mit seiner Expertise zu den treffsichersten Schützinnen im Biathlon-Zirkus machen soll.
„Ich will dort anschließen, wo ich aufgehört habe“ Lukas Hofer

„Seine Anwesenheit war für mich bei der Planung der Trainingslager ein Pluspunkt, auch weil ich den Schaft an meinem Gewehr gewechselt habe“, erläuterte Hofer. „Eine Person wie ihn, der so ruhig und fokussiert ist, an meiner Seite zu haben, ist sehr wichtig. Wir diskutieren, geben verschiedene Inputs und suchen gemeinsam den richtigen Weg. Mit ihm ist das richtig angenehm.“

Die Saison kann also kommen. Ein explizites Ziel will sich Hofer für den Auftakt in Kontiolahti (30. November bis 8. Dezember) aber nicht setzen. „Ich will dort anschließen, wo ich aufgehört habe. Wenn ich das abrufe, was ich im Training zeige, ist im Wettkampf viel möglich.“

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