e Biathlon

In dieser Szene übergibt Elisa Gasparin (Mitte) an ihre jüngere Schwester Aita. © ANSA / GIAN EHRENZELLER

Nach Schweizer WM-Flaute: Jetzt fließen Tränen

Die Schweiz wartet auch am vorletzten Tag der Heim-Weltmeisterschaft noch immer auf die ersehnte erste Medaille ihrer Biathlon-Geschichte. Deshalb brach die Graubündner Lokalmatadorin Sandra Gsparin nach ihrem allerletzten WM-Rennen in Tränen aus.

Mehrfach war die Schweiz in den vergangenen zehn Tagen nah dran an ihrer ersten WM-Medaille. Am Samstag war die Frauen-Staffel allerdings meilenweit entfernt vom erhofften Erfolgserlebnis ( hier geht's zum Rennbericht). Entsprechend groß war die Enttäuschung nach Rang 14.


In erster Linie Startläuferin Elisa Gasparin setzte das Abschneiden arg zu, war es doch sie, die ihre Teamkolleginnen nach einer Strafrunde eine enorm hohe Last auf die Schultern legte. „Es tut mir so leid für alle Fans, die heute gekommen sind und für die Mädels, die noch laufen müssen. Wir wollten endlich diese Medaille nach Hause bringen“, sagte sie noch während des Rennens im SRF-Interview. Dabei kullerten ihr Tränen über die Wangen.

Für die 33-jährige Gasparin, die unweit der Roland Arena im kleinen WM-Örtchen Lantsch/Lenz lebt, ist es eine doppelte Enttäuschung. Sie bestritt an diesem Samstag das letzte WM-Rennen ihrer Karriere. Auch deshalb spendeten ihr die Teamkolleginnen nach dem Rennen reichlich Trost. Sie trugen sie auf ihren Schultern unter die prall gefüllte Zuschauertribüne, wo mehr als 10.000 Fans Beifall klatschten – auch wenn es am Ende nichts mit der ersehnten Medaille wurde.

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