Julia Simon war am Sonntag nicht zu biegen. © APA/afp / MARCO BERTORELLO
Antholz-Abschluss: Simons Kampfansage an die Konkurrenz
Zu Saisonbeginn war Julia Simon noch nicht in Top-Form. Diese hat die amtierende Gesamtweltcupsiegerin mittlerweile wieder gefunden, wie sich beim letzten Rennen des Antholz-Weltcups unter Beweis stellte.
21. Januar 2024
Von: dl
Aus Antholz – von David Lechthaler
Was für eine Kampfansage von Simon: Die Französin gewann den Massenstart in Antholz trotz eines Schießfehlers in relativ souveräner Manier. Von Beginn weg machte die 27-Jährige am Sonntag klar, dass der Sieg heute nur über sie führten sollte. Vor dem letzten Schießen zog sie wieder an die formstarke Lou Jeanmonnot vorbei. Die fehlerfrei Französin belegte am Ende knapp 10 Sekunden hinter Simon Rang drei. Dritte wurde Einzel-Siegerin Lena Häcki-Gross aus der Schweiz.
Mit ihrem zweiten Saisonsieg unterstrich Simon, dass mit ihr auch heuer im Gesamtweltcup zu rechnen sein wird. Momentan liegt sie dort auf Rang 4. Der Rückstand auf Lisa Vittozzi (3.), Justine Braisaz-Bouchet und Ingrid Landmark Tandrevold ist nicht gerade groß. Mit dieser Laufform ist Simon wieder ganz gefährlich im Kampf um das Rote Trikot.
Vittozzi verfehlt Podest
Auch Vittozzi war am Sonntag lange im Kampf um das Podest dabei. Beim letzten Schießen zielte die Italienerin aber einmal daneben und belegte am Ende Rang 6. Vittozzi kam dabei läuferisch nicht ganz an die Form, der letzten Tage heran.Südtirolerin war im Massenstart keine dabei, weil Dorothea Wierer am Vormittag freiwillig auf ihren Start verzichtet hatte. 3 Rennen an 3 Tagen ist für „Doro“ einfach noch nicht drin nach ihrer langen Pause. Das hatte sie bereits nach der Mixed-Staffel angedeutet. Anwesend war Wierer am Sonntag in Antholz trotzdem – als Zuschauerin. Jetzt gilt der volle Fokus auf die WM in Nove Mesto, die vom 7. bis zum 18. Februar über die Bühne gehen wird.
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