Jetzt ist Wierer da! Podest in der Verfolgung

Nun kann auch Dorothea Wierer wieder lächeln. Nach dem etwas enttäuschenden Start in die neue Saison , feierte die Niederrasnerin am Sonntag in der Verfolgung einen großen Erfolg. Von Platz neun arbeitete sich die Südtirolerin bis nach vorne, wo sie sich auf den letzten Abschnitten nur der Französin Julia Simon geschlagen geben musste. Platz zwei und endlich ein Erfolgserlebnis waren das Ergebnis. Auch Lisa Vittozzi war lange vorne mit dabei, zeigte beim letzten Schießen jedoch Nerven und musste sich mit dem vierten Platz zufrieden geben. Dritte wurde Elvira Öberg aus Schweden.

Nach dem Start kam das Feld ohne große Veränderungen zum ersten Schießen, wo das Rennen so richtig beginnen sollte. Die Siegerin vom Samstag, Lisa Theresa Hauser, zeigte sogleich Nerven und verschoss einen ihrer ersten fünf Schüsse. Ein Fehler, den sowohl Lisa Vittozzi und Dorothea Wierer nutzten, denn beide schossen makellos und schlossen zu der Spitzenreiterin auf, dicht gefolgt von der Kanadierin Emma Lunder, der Schwedin Elvira Öberg und Julia Simon aus Frankreich.

Lisa Vittozzi hielt lange vorne mit. © APA/afp / VESA MOILANEN

Vittozzi und Öberg schafften es, sich etwas von dem Rest der Gruppe abzusetzen, doch die Schwedin schoss beim zweitem Schießen ebenfalls daneben, musste in die Strafrunde und verabschiedete sich von der Spitzengruppe. So waren es Vittozzi und Wierer, die sich gemeinsam in Führung auf die Reise machten. Wierer profitierte von ihrer bärenstarken Schießleistung auch im dritten Anschlag und hielt in der Loipe mit Vittozzi und Hauser mit, die fehlerlos blieb. Nach dem dritten Schießen waren es Simon, Vittozzi, Lunder und Wierer, die zusammen ungefähr 20 Sekunden vor dem Rest des Feldes liefen.

Julia Simon feiert ihren Sieg in der Verfolgung. © ANSA / KIMMO BRANDT

Es sollte im vierten Schießen zum großen Showdown kommen. Jede Läuferin der Spitzengruppe musste treffen, um die Hoffnungen auf den Sieg aufrecht zu erhalten. Hier zeigte sich die Klasse und Erfahrung von Dorothea Wierer. Die 32-Jährige betätigte seelenruhig den Abzug und traf fünf mal ins Schwarze, während Vittozzi und Lunder jeweils eine Scheibe verfehlten. Nun stand nur noch Julia Simon zwischen Wierer und der Sieg in der Verfolgung in Kontiolahti.

Doch die Französin zeigte am Sonntag eine unglaubliche Leistung und zog der Niederrasnerin nach und nach davon. So arbeitete sich Simon mit keinem Fehlschuss und einer blitzschnellen Laufleistung von Platz 16 bis nach ganz nach vorne und jubelte im Ziel. Wierer schnappte sich den zweiten Platz und ist nun vollends in der neuen Saison angekommen. Elvira Öberg schlug Vittozzi im Rennen um Platz drei – trotzdem ist es ein gutes Ergebnis für die Azzurra.

Passler darf sich ebenfalls freuen Rebecca Passler überzeugte erneut mit einem starken 21. Platz, nachdem sie gestern bereits mit dem 17. Platz ihr bisher bestes Saison-Ergebnis geschafft hatte. Die junge Südtirolerin ist seit letzter Saison mit großen Schritten näher an die Weltspitze gekommen und feiert nun bereits die zweite Top-Platzierung

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Jetzt ist Wierer da! Podest in der Verfolgung

Der Motor von Dorothea Wierer lief am Sonntag in der Kontiolahti-Verfolgung auf Hochtouren. Mit einer fehlerlosen Schieß-Einlage und einer guten Laufleistung krallte sich die 32-Jährige das erste absolute Top-Ergebnis dieser Saison.

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