Italiens Mixed-Staffeln nicht im Medaillenrennen

Die Mix-Staffeln haben am Freitag die Jugend- und Juniorenweltmeisterschaft der Biathleten ausgefüllt. In beiden Fällen spielte Italiens Quartett nur eine Nebenrolle. Den Sieg holten sich einmal mehr die Favoriten, während einige „kleinere“ Nationen zumindest einige Nadelstiche setzen konnten.

28. Februar 2025

Von: lm

Der Tag begann mit der gemischten Staffel der U21-Kategorie, und für Italien ging es gleich desaströs los, musste doch Startläuferin Gaia Gondolo gleich beim ersten Schießen vier Strafrunden drehen. Damit war der Zug nach vorne längst abgefahren, die restlichen Staffelmitglieder konnten nur mehr Schadenbegrenzung versuchen. Dabei muss die sehr starke Leistung des jungen Pusterers Julian Huber hervorgehoben werden, der sein Team weit nach vorne brachte, so dass sich der 13. Endrang doch noch halbwegs akzeptabel präsentiert.

Den Sieg holte sich souverän Norwegen vor Deutschland und Frankreich – die üblichen Verdächtigen des aktuellen Biathlons. Für die genannten Nadelstiche sorgten einerseits die Tschechische Republik mit eine starken Leistung der zwei Frauen sowie Kanada mit dem sensationellen vierten Endrang.

Bei den Junioren lief es für die Azzurri anfangs ganz vielversprechend, zumal Fabiana Carpella das Team auf Medaillenkurs hielt. Ilaria Scattolo ist hingegen derzeit läuferisch nicht in Hochform, und spätestens nach der Strafrunde, die sich Nicolò Betemps einheimste, waren alle Hoffnungen auf Edelmetall begraben. So lieferte sich am Ende Christoph Pircher noch ein interessantes Duell mit dem Polen Fabian Suchodolski um Platz 8, zog dabei aber den Kürzeren und ging als 9. über die Ziellinie.
Gold ging an Deutschland, das Frankreich (mit vier Strafrunden behaftet!) und Österreich schlagen konnte.